VW Forschungsfahrzeug NILS
Beim Forschungsfahrzeug NILS von Volkswagen geht es um einen Blick in die automobile Zukunft. Die sieht sich nämlich diversen Herausforderungen ausgesetzt, nicht allein endendes Öl als Treibstoff, sondern auch dramatische überfüllte Städte mit Parkplatznot und elenden Staus.
Um derlei zu begegnen reicht es nach Einschätzung von Experten nicht aus, die herkömmlichen Automobile zu elektrifizieren (oder mit Wasserstoff/Brennstoffzellen anzutreiben). Neue Konzepte müssen her, wie anhand des NILS zu sehen.
Denn der ist sehr klein, mit 460 kg auch sehr leicht und mit einer Batterie-Reichweite von 65 Kilometern (theoretisch) für den urbanen Alltag geeignet. Aber nur für eine Person mit wenig Gepäck, also für die meisten Zeitgenossen, vor allem Familien unbrauchbar.
Dennoch gibt es Zielgruppen, für die ein solches Gefährt das Richtige sein könnte. Die so genannten Digital Natives, also die Folge-Folge-Generation der Münzfernsprecher-Zeitgenossen, sehen im Auto nach Einschätzung von Branchenkennern vorwiegend einen mietbaren oder auszuleihenden Gebrauchsgegenstand.
Möglicherweise geht es beim NILS eben weniger um Käufer, denn um Carsharing-Nutzer, die je nach Bedarf auf eines von vielen Hundert in einer Stadt stehendes Auto zugreifen wollen. Dazu passen eher Kleinstwagen, denn Mehrpersonenautos.
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