VW Golf VII
Ab dem 10. November 2012 gibt es den Golf aus dem Hause Volkswagen in der Generation 7 zu kaufen. Der ist nicht nur ein großer Erfolg für den Wolfsburger Konzern, sondern darüber hinaus auch noch ein Auto, das weit in die Gesellschaft hineinreicht. Namensgeber für eine ganze Automobil-Klasse und ganz nebenbei auch noch für eine Generation Golf. Volkswagen hätte also eine Menge zu verlieren, sollte Aufguss sieben floppen.
Entsprechend hat man sich bei Volkswagen einiges einfallen lassen, um der Konkurrenz weiter das Nachsehen zu lassen. Der neue Golf ist gewachsen in Länge und Breite, soll sicherer sein und gleichzeitig leichter und somit verbrauchsärmer. Das sind die Rahmendaten, wichtig noch, dass der Kaufpreis durch das neue Herstellungsprinzip auf der Basis des so genannten Modularen Querbaukastens nicht in die Höhe geschnellt ist.
Die Zahlen, die aus dem Hause VW kommen, sind durchaus beeindruckend. Zunächst einmal soll der Golf 7 bis zu 100 Kilogramm leichter sein als der Vorgänger, der Verbrauch soll sich im Schnitt um 13,9 Prozent, in der Spitz bis zu 23 Prozent verringert haben. Wie üblich gibt es eine besonders sparsame Version in Gestalt des Golf Diesel BlueMotion, der mit durchschnittlich 3,3 Liter pro 100 Kilometer auskommen soll. Beim Benziner liegt die genügsamster Version bei 4,8 Liter pro 100 Kilometer.
Kritik hat es gegeben, weil die Basis-Version des Golf noch einmal ein halbes Literchen mehr schluckt. Größer geworden ist der Golf 7, wie sich auch am Ladevolumen zeigt, das um 30 auf 380 Liter zugelegt hat. Hinten im Auto kann man zudem etws bequemer sitzen, weil die Beinfreiheit zugelegt haben soll.
Neuerungen gibt es auch bei den Motoren, hier soll es einen Golf 7 geben, der bereits mit dem Prinzip der Zylinder-Abschaltung arbeitet. Dabei sollen zwei Zylinder bei geringer Last einfach in den zeitweisen Ruhestand versetzt werden, um Sprit zu sparen. Das ist aber nur die Speerspitze für ein ganzes Rudel an besonderen Antrieben unter der Haube: Ein Dreizylinder soll sich hinzugesellen, ein Hybrid-Golf, einer mit Erdgas als Treibstoff, sowie ein Elektro-Golf.
An elektronischen Helferlein hat der Golf 7 einen Touchscreen, eine Multikollisionsbremse, ein Start-Stopp-System mit an Bord, reichlich andere Neuerungen lassen sich hinzukaufen. Interessant dürfte vor allem auch der Abstandsradar mit Notbremsfunktion sein, der Unfälle abmildern soll.
Das Copyright der Bilder liegt beim jeweiligen Hersteller.