VW Jetta Hybrid
In Deutschland haben Hybrid-Autos keinen leichten Stand, zumindest die deutschen Modelle. Das liegt nicht zuletzt am Preis, der immens ist, während der Hybrid-Fahrer im Vergleich zum Diesel nicht viel oder gar nicht spart beim Spritverbrauch.
Zumindest beim Preis soll jetzt Abhilfe geschaffen werden. Volkswagen wird mit dem Jetta Hybrid den preisgünstigen Hondas und Toyotas zu Leibe rücken. Branchenbeobachter rechnen mit einem Preis nur knapp über dem Primus Toyota Prius. Dafür bekommt man derzeit nur einen halben Audi Q5 Hybrid, andere sind noch wesentlich teurer.
Doch ist Volkswagen nicht so sehr wegen des deutschen Marktes mit einem Hybrid-Modell der Mittelklasse angetreten, als wegen der USA. Dort sind Diesel wenig beliebt, während Hybrid-Autos wesentlich besser ankommen. Und der Jetta ist jenseits der grauen Atlantik-Fluten auch VWs meistverkauftes Auto.
Ein Doppelherz im Jetta macht also durchaus Sinn. Der Jetta wird dort mit rund 25.000 Dollar an den Start gehen. Er hat als herkömmlichen Motor einen 1.4 Liter Benziner TSI, der eine Leistung von 150 PS entfaltet. Dazu kommt ein Elektromotor mit 27 PS. Umgerechnet soll es rund 5,2 Liter pro 100 Kilometer sein, die der Hybrid verbraucht.
Rein elektrisch ist der VW Jetta Hybrid auch eine kurze Strecke zu bewegen, nämlich bis zu zwei Kilometer. Interssant ist, dass VW dem Jetta Hybrid ein Doppelkupplungsgetriebe mit auf den Weg gegeben hat, das sieben Gänge aufweist. Äußerlich ist der Jetta umgestaltet worden, vor allem aerodynamisch hat VW gefeilt.
Der Grill ist neu, mit einer Hochglanzblende versehen. Das VW-Markenlogo ist auf blauem Grund zu sehen: Ein optischer Wink Richtung "Think Blue", wie er auch auf anderen Hybrid-Modellen Einzug finden soll. Der nächste Kandidat wird ein Golf sein.
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