VW Milano Taxi Konzept
Nein – die Farbgestaltung des Konzepts Milano Taxi von Volkswagen ist keinem politischen Stoßgebet für eine Wunschkoalition in Berlin entsprungen, sondern stellt eine Homage an die Mailänder Taxis dar, die ebenso lackiert durch die Straßen der norditalienischen Metropole flitzten.
Doch das eigentlich Interessante ist nicht die auffällige Lackierung, sondern das Zusammenbringen einer Elektroauto-Studie mit einem Fahrzeug des öffentlichen Nahverkehrs. Entsprechend stellt Milano Taxi auch die Aussicht auf ein Großserienfahrzeug, das als Taxi sein Dasein finden soll, dar.
Elektroautos wird Volkswagen auch bauen, die ersten sollen 2013 in Serie gehen. Die Elektromobilität ist ein wichtiger Fokus für den Konzern, neben dem Individualverkehr stellt der rein städtische Verkehr naturgemäß ein wichtiges Feld für Elektroautomobile dar. Gerade Taxis könnten wegen ihrer spezifischen Einsatzarten besonders interessant werden für Elektrolösungen.
Entsprechend hofft Volkswagen, dass das Konzept Milano Taxi in Großstädten auf positiven Widerhall stößt. Für das Milano Taxi hat sich VW einiges einfallen lassen. So zu Beispiel die weit nach vorn schwingende Tür, die nur an der Beifahrerseite sich befindet, und das Zusteigen wie Aussteigen aus dem Taxi bequem und sicher gestalten soll.
Der Elektromotor des Milano Taxi leistet 85 kW bzw. 50 kW als Dauerleistung. Im Unterboden ist als Energiequelle eine Lithium-Ionen-Batterie eingebaut worden, die 45 Kilowattstunden Speicherkapazität enthält. Das Fahrzeug, das 1.5 Tonnen auf die Waage bringt, kann 120 km/h erreichen und soll bis zu 300 Kilometer fahren können.
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