VW New Beetle

Einer der Vorreiter des Trends zu Retro-Modellen in der Autoindustrie ist der „New Beetle“ von Volkswagen gewesen. Ganz bewusst spielt der Konzern auf den Erfolg des legendären Käfers (in den USA eben Beetle genannt), natürlich nicht zuletzt aus Gründen der besseren Vermarktung. Spaß, Freizeit und „Jugend“ stehen klar im Vordergrund. Allerdings ist das Fahrzeug in einer Konzeption durchaus mehr als nur eine Anspielung auf den „Käfer“, denn der New Beetle weist zumindest die typisch „runden Formen“ auf und hat auch im Innenraum optische Links auf den Vorgänger gesetzt. Das reicht vom Handschuhbach, den Halteschlaufen an der B-Säule bis hin zur Blumenvase am Armaturenbrett. Technisch gesehen haben Käfer und New Beetle allerdings wenig bis gar nichts gemein. Der New Beetle ist auf der Basis der A4-Plattform gebaut worden und steht damit in einer Reihe mi dem Golf IV, dem Audi A3 und dem Skoda Octavia. Einen Heckmotor sucht man im New Beetle vergebens. Der Käfer-Nachfolger fährt also auf technisch modernem Fuß. Für den Erfolg des Autos ist das offensichtlich zweitrangig gewesen. Schon die Studie, die 1994 vorgestellt wurde, hat für positive Reaktionen gesorgt, 1998 wurde dann der New Beetle vorgestellt. Seit 2003 gibt es auch ein Cabriolet, 2005 hat Volkswagen das Auto einem Facelift unterzogen. Kunden können einen New Beetle sowohl mit Diesel-Motor als auch mit Benziner in mehreren Ausführungen erwerben. Der durchschnittliche Verbrauch beim Diesel wird von Volkswagen mit 5,4 Liter auf 100 Kilometer angegeben, bei den Benzinern reicht der durchschnittliche Verbrauch von 7,1 bis 9,2 Liter auf 100 Kilometer, abhängig von der Motorisierung.