VW Passat 2010
In drei Jahren kommt der VW Passat an die Grenze zur Midlife-Crisis: 1973 erstmals vorgestellt steht dann das vierzigjährige Jubiläum an. Derzeigt geht die siebte Generation an den Start und man darf durchaus davon ausgehen, dass der Passat die Irrungen der Mitlebenskrise übersteht.
Denn die neue Version des Dauerbrenners wartet mit wichtigen Elementen auf: Alltagstauglichkeit, Motoren mit weniger Durst und höhere Qualität. Damit setzt Volkswagen einen Trend fort, den Passat als Brücke zur nächsthöheren Klasse zu formen. Anleihen optischer Natur beim Phaeton und neue Technologien solle das leisten.
Ab Mitte November soll der VW Passat als Limousine oder Variant verfügbar sein. VW hat seinen Passats zumindest bei den Turbodiesel-Modellen gleich Start-Stopp-System und Rekuperation mit auf den Weg gegeben, bei den anderen Modellen gibt es Rekuperation, Start-Stopp kann im kleinsten Benziner zudem optional erworben werden.
Die Stoßrichtung ist klar: Bis zu 18 Prozent weniger sollen die Aggregate gegenüber den Vorgängern verbrauchen. Ein wichtiges Werbeargument für einen Alltagsknecht im Stile eines Passat. Laut VW soll der kleinste Diesel mit durchschnittlich 4,2 Liter pro 100 Kilometer auskommen, der kleinste Benziner mit 5,8 Litern durchschnittlich.
Während die französische Konkurenz auf Elektro-Schick setzt, geht VW den Weg der Optimierung von Verbrennungsmotoren, ehe es in zwei, drei Jahren auch erste breitere Schritte Richtung Hybrid und Elektroautos geben wird. Die Gegenwart wird schon von zahlreichen Assistenzsystemen geprägt.
Besonders interessant ist die Notbremsfunktion, in bei Geschwindigkeiten von weniger als 30 km/h selbstständig bremst, um in der Stadt Auffahrunfälle zu vermeiden. Eine Müdigkeitserkennung warnt den Fahrer und spricht eine Pausenempfehlung aus, wenn die Konzentration nachlässt.
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