VW Passat BlueMotion
Mit dem Passat BlueMotion, der im Sommer 2007 eingeführt wurde, ist Volkswagen auf einen Trend aufgesprungen: Eco-Label. Zahlreiche namhafte Automobilhersteller haben sich ein solches Markenzeichen für Autos zugelegt, die besonders sparsam fahren sollen. Das ist die erste Reaktion auf die steigenden Preise beim Öl bzw. an den Tankstellen, sowie die wesentlich intensiver geführte Klimadebatte.
Volkswagen ist mit dem Passat BlueMotion in den Markt gegangen, mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Modellen in der Sparversion. Der Passat soll 5,2 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, damit 0,7 Liter weniger als die herkömmliche Diesel-Version mit 105 Pferdestärken unter der Haube. Tests haben ergeben, dass diese Zahl im Alltag durchaus erreicht wird – trotzdem herrschte nicht überall Zufriedenheit.
Der Grund ist, dass Volkswagen nicht alle technischen Möglichkeiten ausreizt. Eine Folge des Lupo-Debakels, der technisch hochentwickelten Benzin-Spardose aus dem Hause Volkswagen, die wegen des stattlichen Preises als Ladenhüter endete. Mittlerweile sind die Preise an den Tankstellen drastisch gestiegen, trotzdem hält sich VW zurück.
Die Kritik richtet sich daran aus, dass verschiedene technische Möglichkeiten, wie die Start-Stopp-Automatik nicht eingebaut worden ist. Grundsätzlich sehen einige Experten es ohnehin als zweifelhaft an, eigene „Eco“-Fahrzeuge zu bauen – statt dessen sollten die technischen Möglichkeiten lieber in die Serien-Modelle einbauen, um einen entsprechenden Effekt zu erzielen.
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