VW Phaeton
Mit dem Phaeton aus dem Hause Volkswagen verbindet sich der Versuch des Konzerns, aus der Ecke des Volumenherstellers herauszukommen. Ein Automobil der Oberklasse hatte Volkswagen bis zu diesem Zeitpunkt nicht zu bieten, die Tochter Audi (A8), sowie diverse Konkurrenten wie BMW und Mercedes haben bis dahin den Markt (aus deutscher Sicht) allein versorgt.
Ein Wagnis ist der Schritt gewesen, denn für Käufer teurer Premium-Fahrzeuge ist es eine Hürde, ein Fahrzeug mit dem Label des Volkswagens zu wählen. Volkswagen und Premium-Segment schließen eigentlich einander aus. Tatsächlich wollen die Stimmen nicht verstummen, nach denen das Auto für Volkswagen nicht die gesteckten Ziele hat erreichen können.
Der Phaeton wurde 1999 als Konzeptauto vorgestellt, seit 2002 läuft die Produktion. Zu den Highlights im wahrsten Sinne des Wortes gehört die Gläserne Manufaktur des Volkswagen-Konzerns in Dresden, in der der Phaeton hergestellt wird. Zeitweise ist hier auch ein Bentley-Modell gefertigt worden, weil die Nachfrage nach dem Phaeton nicht für die Auslastung der Fertigungsstätte ausreichte. Zweifelsfrei stellt die Gläserne Manufaktur einen Teil dessen dar, mit dem Volkswagen versucht, dem Phaeton die nötige individuelle Klasse zu verschaffen.
Der Phaeton hat diverse Innovationen aufzuweisen gehabt. Dazu gehört auch der V6-TDI, der bereits die Euro-5-Abgasnorm, die ab 2009 gilt, einhält. Der Verbrauch ist mit 9,1 Liter pro 100 Kilometer für ein Fahrzeug dieser Klasse auch nicht schlecht. Andere Innovationen, die immer wieder aufgeführt werden, sind die individuell regulierbare Klimaautomatik für jeden Insassen, den Abstandsregeltempomat, ein Spurwechselassistent, LED-Tagfahrlicht, ein selbstleuchtendes Nummernschild und die hohe Torsionssteifigkeit der Karosserie.
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