VW Scirocco

Beim VW Scirocco wehen allein durch den Namen zahlreiche Erinnerungen mit, schließlich hat der Wolfsburger Konzern schon 1974 den ersten Scirocco auf den Markt gebracht. 34 Jahre später kommt die Volks-Sportskanone für den Alltag erneut auf den Markt und soll nach dem Willen der Hersteller einen sportlichen Genuss für jeden Tag darstellen. Das ziemlich breit aufgestellter Programm für den VW Scirocco zeigt, dass Volkswagen einen ziemlichen Spagat wagen muss, um allen Ansprüchen gerecht zu werden. Der VW Scirocco soll also nicht ein Drittfahrzeug für den gelegentlichen Ausritt sein, sondern Alltagstauglichkeit beweisen. Das erklärt auch die Gestaltung des Wagens, der genügend Platz für die Insassen und Gepäck bieten soll. Abstriche sind natürlich nicht zu vermeiden gewesen, Testern ist aufgefallen, dass man durch die sprotlich-schmalen Fenster keineswegs einen Panorama-Blick genießen kann. Ebenfalls bekritelt wurde die Stau-Raum-Hürde beim Kofferaum des Scirocco. Äußerlich fällt beim Scirocco auf, dass dieser deutlich auf Sportlichkeit getrimmt wurde, allerdings nicht übermäßig. Überhaupt gehen viele Beobachter davon aus, dass der Scirocco im serienmäßigen Design reichlich Spielraum für Tuner lässt: Sei es innen, wo manchem das Armaturenbrett zu solide erscheint, sei es außen. Unter der Haube des Scirocco werkeln zunächst zwei Benziner und zwar TSI-Varianten mit 200 bzw. 160 Pferdestärken. Es soll noch eine weitere TSI-Variante mit 122 PS folgen. Der Spritverbrauch dieses Motors soll bei durchschnittlich 6,1 Liter liegen, die 160 PS-Variante kommt auf 6,5 und das 200-PS-Triebwerk auf durchschnittlich 7,6 Liter (Herstellerangaben). Neben den Benzinern gibt es auch einen Diesel-Motor für den Scirocco: Dieser hat 140 PS und kommt auf einen durchschnittlichen Verbrauch von 5,4 Litern. Alle Motoren erreichen die Euro-5-Norm-Voraussetzungen.