VW Studie Taigun
Im Hause Volkswagen ist es schon fast eine Tradition geworden, Trends vergleichsweise spät aufzunehmen. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, wie sich am Beispiel des kompakten Vans Touran ablesen lässt, der spät kam, dafür allerdings gewaltig.
Nun also der Taigun. Ein kompaktes Kompakt-SUV wird damit vorgestellt, mit dem Volkswagen sich in eine durchaus stattliche Schlange an bereits realisierten Mini-SUVs einreiht. Darunter auch der Skoda Yeti, der sich achtbar schlägt. Zu den möglichen Konkurrenten zählen auch der Opel Mokka oder der Mini Countryman.
Mit dem ganz kleinen SUV füllt sich die Fahrzeugpalette abermals, vielleicht hat VW auch warten wollen, bis die Basis der MQB zur Verfügung steht. Noch ist nicht klar, ob es den Taigun neben dem Touareg und dem Tiguan überhaupt geben wird und wenn, wo.
Was die Abmessungen anbelangt hat der Taigun deutlich gegenüber dem Tiguan abgespeckt. Trotz des deutlich verkürzten Fahrzeugs sollen Insassen nicht unter Platzmangel leiden. Trotzdem lässt sich in ein kleines Auto nicht so viel packen, wie in ein großes.
Bei einem Radstand von 2,47 Metern müssten naturgemäß Abstriche vorgenommen werden. Mehr als vier Sitzplätze sind nicht drin - die Nähe zur New Small Family um up! & Co. ist sichtbar. In den Laderaum passen 280 Liter, per umgeklappter Rückbank lässt sich das auf bis zu 980 Liter erweitern.
Die Studie ist mit einem Dreizylinder-Motor ausgestattet, der auf dem des up! basiert, allerdings weiterentwickelt worden ist. An Leistung sollen sich so 110 PS erzielen lassen. Optisch ist der Taigun auf Offroad getrimmt, doch das ist nur Zierde. Allein das Fehlen eines Allrad-Antriebs zeigt schon deutlich, dass es beim Schein bleiben soll.
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