Williams FW31
Mit dem FW31 will der Formel 1-Rennstall Williams wieder soll dem traditionsreichen Rennstall in der Saison 2009 dazu verhelfen, wieder ganz vorn mit dabei zu sein. Zwar geht es nicht darum, die Krone der Formel 1 gleich im Handstreich zu erobern, regelmäßige Punkteränge sollen es aber doch sein.
Die umfangreichen Veränderungen im Reglement schlagen sich auch bei Williams nieder. Der Wagen soll ein KERS-System enthalten, beim Rollout war es allerdings noch nicht eingebaut. Die Besonderheit: Statt Batterien setzt Williams auf eine mechanisches Schwungrad zur Speicherung der zurückgewonnenen Bremsenergie. Ob das funktioniert, bleibt zunächst noch abzuwarten. KERS ist ohnehin eine der großen Unbekannten für die Saison 2009.
Der Grund für den Verzicht auf KERS zu Beginn liegt daran, dass man im Hause Williams zunächst auf die Aerodynamik schauen wollte. Gerade in diesem Bereich hat es eine ganze Reihe von Verboten und Einschränkungen gegeben, die sich im Design der Fahrzeuge niederschlagen. Und: Änderungen bei der Aerodynamik haben große Auswirkungen. Auffällig am W31 ist die Nase des Boliden, die geschwungen gestaltet worden ist.
Der dritte Bereich, der durch die Änderungen am Regelwerk stark betroffen ist, sind die Reifen: Slicks erleben ihr Comeback und haben ebenso große Auswirkungen auf die grundlegende Dynamik der Rennwagen.
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