Jahreswagen
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Jahreswagen


Die so genannten Jahreswagen erfreuen sich großer Beliebtheit. Das gilt sowohl für Käufer als auch für Verkäufer von Pkw, aber auch für Autohersteller. Für jede dieser Gruppen bieten Jahreswagen spezielle Vorzüge.

Ein Fast-Neuwagen

Unter einem Jahreswagen versteht man ein Fahrzeug, das seit der Erstzulassung nicht mehr als zwölf Monate auf dem Buckel hat. Gewöhnlich werden solche Fahrzeuge von Mitarbeitern großer Autohersteller angeboten.

Der Grund: Diese haben bei ihrem Arbeitgeber die Möglichkeit, sich einen neuen Wagen mit einem erheblichen Preisabschlag zu besorgen. Dieser Neuwagen geht also mit einem wesentlich geringeren Preis in den Besitz eines Mitarbeiters über, als es bei einem gewöhnlichen Autohaus denkbar wäre. Da sich für Mitarbeiter dieses Angebot jedes Jahr wiederholt, wird der im Vorjahr erworbene Wagen wieder verkauft. Auch Vorruheständler und Rentner können Fahrzeuge, die sie so für günstige Konditionen erworben haben, wieder nach einem Jahr günstig veräußern.

Win-Win-Situation

Der Verkäufer hat durch den wesentlich geringeren Einkaufspreis einen erheblich geringeren Wertverlust für das Auto er kann auf diese Weise günstig einen Neuwagen fahren. Der Käufer eines Jahreswagens erhält ein fast neues Fahrzeug zu einem guten Preis. Der Zustand ist nach einem Jahr in der Regel ausgezeichnet, zudem profitiert der Käufer noch von der Garantie.

Aber auch die Autokonzerne haben durchaus Interesse am Jahreswagengeschäft, auch wenn das auf den ersten Blick unsinnig erscheint. Gerade angesichts des extrem harten Wettbewerbs im Automarkt lässt sich nach Einschätzung von Experten die Verkaufsstatistik aufpolieren. Zunächst würden Neuwagen durch Eigenzulassung in die Statistik, berichten Automarktbeobachter, um sie später als Jahreswagen wieder zu verkaufen.
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