Concepts

Nissan Redigo: Offen-Mobil für Strand und Gelände

27.10.2003
Zum Heimspiel auf der 37. Tokyo Motor Show brennt Nissan ein wahres Neuheitenfeuerwerk ab. Zu der auf dem japanischen Salon traditionell besonders stark vertretenen Kategorie der Show- und Concept-Cars zählt das viersitzige Spaßauto Redigo.

Das viersitzige Open-Air-Mobil Redigo bietet auf 3,83 Meter Länge vier Insassen ein Maximum an Frischluftgefühl und darüber hinaus zusätzlich neue IT-Techniken, die die Vernetzung und den Kontakt mit der näheren und weiteren Umgebung ermöglichen. Da alle vier Ecken abgerundet sind, wirkt der Redigo fast wie ein im Raum schwebendes Gummiboot. Sein größter Spaßfaktor ist das zweiteilige Glasdach: Dessen Hälften lassen sich auf Knopfdruck elektrisch öffnen und innerhalb einer wie ein Rückgrat wirkenden Kassette in Dachmitte verstauen. Gegenüber einem Coupé/Cabrio heutiger Bauart bleibt das Kofferraumvolumen voll erhalten. Sind zusätzlich alle Fenster ganz abgesenkt, ist der Frischluftspaß fast so ungetrübt wie in einem komplett offenen Modell.

Ein weiteres cleveres Detail des Redigo ist das Cockpit, das auf der Fahrer- wie Beifahrerseite nahezu identisch ausgeführt ist. Während das Anzeigemodul auf der Fahrerseite fest fixiert ist und gewohnte Informationen wie Geschwindigkeit und Tankinhalt sowie Warnleuchten enthält, ist das Display auf der anderen Seite für das Navigationssystem sowie Entertainment-Funktionen zuständig. Es kann auch um 90 Grad nach oben gedreht werden und gibt dann Schlitze zum Einschieben einer Memory-Chipkarte (e-memo) frei. Bilder, Musikstücke und Nachrichten lassen sich herunter laden und sofort im Auto anzeigen oder abspielen. Aber auch die Daten einer bestimmten Wunschadresse – wie ein gutes Restaurant – sind auf e-Memo herunter ladbar. Danach die Karte einstecken – und das Navigationssystem führt automatisch zum Ziel.

Unter der kurzen Haube des kleinen Offenen sitzen ein 1,4-Liter-Vierzylinder-Ottomotor sowie ein stufenloses CVT-Getriebe. Zur leicht erhöhten Bodenfreiheit passt der kompakte Nissan „e-4WD“-Antrieb, der den Aktionsradius des Fronttrieblers in leichtem Gelände erhöht. Denn dann treibt ein zuschaltbarer Elektromotor zusätzlich auch die Hinterachse an.


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