Der Beetle Pick-up kommt

Einen New Beetle als Pick-up hat ein Ingenieur aus Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit zwei Kfz-Handwerksmeistern entworfen. Anfragen beim Volkswagen-Konzern nach einer Serienproduktion des "carGOfun" wurden bisher nicht positiv beantwortet, aber auch nicht definitiv abgelehnt. Sollte sich der Hersteller gegen die Serienfertigung entscheiden, will Heiko Böhringer, Erfinder des Spaß-Transporters, Organisation und Produktion einer Kleinserie selbst in die Hand nehmen. Ende des Jahres würde es dann losgehen. Erste Anfragen liegen bereits vor, die Internet-Seite (www.cargofun.de) wird täglich hundertfach aufgerufen.

Der Beetle-Konzepttransporter verfügt über eine 1,30 Meter breite Ladefläche. Die Länge von 1,45 Metern ist durch Öffnen der Heckklappe auf 2,25 Metern erweiterbar. Die Ladefläche lässt sich um 30 Grad neigen und mit zwei Rampen bis zum Boden verlängern, so dass beispielsweise ein Quad leicht aufgeladen werden kann. 450 Kilogramm Zuladung sind momentan erlaubt, eine Erweiterung auf 600 Kilogramm ist geplant. Die Rampen können in der Heckklappe verstaut werden, wo außerdem noch ein mittelgroßer Koffer Platz findet.

Die Kosten des Umbaus belaufen sich nach ersten Berechnungen auf gut 10 000 Euro. Hinzu kommen die Anschaffungskosten für einen neuen oder gebrauchten Beetle. Der Prototyp wird von einem TDI-Diesel mit 66 kW/90 PS Leistung angetrieben. Der Verbrauch liegt je nach Beladung zwischen sieben und acht Litern Diesel. Für das Serienfahrzeug sind weitere Features wie Motorradhaltesystem für die Ladefläche, Hard- und Softtop sowie Allradantrieb geplant. Silke Koppers/mid