Mit der Studie Škoda Vision E, die auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt/Main (bis 24. September) ihre Europapremiere feiert, machen die Tschechen einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft. Das erste elektrisch betriebene Konzeptfahrzeug der Firmengeschichte bietet autonomes Fahren auf Level 3 und hebt die Konnektivität auf eine neue Ebene: Neben einem Bildschirm im Armaturenbrett und einem zentralen Touchscreendisplay steht jedem Insassen zusätzlich ein eigenes Display zur Verfügung.
Über diese Touchscreenbildschirme lassen sich zahlreiche Details wie Fahrzeugdaten und Unterhaltungsangebote abrufen: In jeder Tür befindet sich eine Phonebox, die Smartphones induktiv auflädt. Gleichzeitig dient die Box als Schnittstelle. Über die einzelnen Touchscreendisplays können die Fahrgäste bequem auf persönliche Einstellungen, Daten und Informationen zugreifen.
Die Studie zeigt zentrale Elemente der neuen Škoda-Designsprache für Elektrofahrzeuge. Im Vergleich zur Version, die in Shanghai Weltpremiere feierte, ist die Front nun noch markanter gestaltet. Besondere Merkmale sind außerdem die gegenläufig öffnenden Türen und vier drehbare Einzelsitze. Typisch Škoda: Dank des langen Radstands von 2851 Millimetern ist der Innenraum äußerst großzügig und komfortabel. Zusätzlich für Platz sorgt auch der konzeptbedingte Wegfall des Mitteltunnels.
Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 225 kW/306 PS treiben alle vier Räder an. Das Fahrzeug beeindruckt mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h, außerdem fährt Vision E automatisiert auf Stufe 3. Auf Autobahnen kann das Concept Car selbsttätig beschleunigen, lenken, bremsen und Hindernissen ausweichen. Der Car Park Autopilot steuert das Fahrzeug automatisch zu freien Parkplätzen; Vision E wird induktiv geladen. (dpp-AutoReporter/wpr)