Motorrad-Tuning: Qualität und Sicherheit
17.04.2007

Das Spektrum des Motorrad-Tunings reicht von breiteren Reifen bis hin zu geänderten Fußrasten. Um trotz der Veränderungen die begehrte Plakette der Prüfer von TÜV, Dekra & Co. zu bekommen, muss auf die Qualität der Teile und den fachgerechten Einbau geachtet werden. Zum einen können minderwertige Tuningteile die Verkehrssicherheit beeinträchtigen und darüber hinaus die Lebensdauer des Bikes. Zum anderen muss der Umbau nach der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung erlaubt sein.
So müssen beispielsweise bei der Ausstattung der Maschine mit Zusatzscheinwerfern die Anbauten entweder einheitlich nach nationalen Vorschriften oder nach EG-Richtlinien erfolgen. Ein Mischsystem ist nicht erlaubt. Neue Federelemente müssen zum Motorradmodell passen. Das geht aus dem Teilegutachten oder aus der Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) hervor. Nach dem Umbau der Gabelfedern ist auf die richtige Ölmenge und Ölsorte in der Teleskopgabel zu achten, um ein Durchschlagen zu verhindern. Wer stahlummantelte Bremsschläuche anbauen will, um einen besseren Druckpunkt am Bremshebel zu erreichen, sollte sich laut TÜV am besten an eine Fachwerkstatt wenden. Für den Umbau muss das hydraulische System der Bremse geöffnet werden, was für Laien nicht einfach ist und bei Fehlern fatale Folgen haben kann. mid/kosi