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Mobiler Urlaub (4): Überlegt packen

05.06.2005
Mobiler Urlaub (4): Überlegt packen

Das korrekte Beladen sorgt für eine entspannte Reise
An den Rand der Belastbarkeit bringt das Urlaubsgepäck so manchen Familien-Pkw. Und das beeinträchtigt das Fahrverhalten. Eingrenzen lässt sich das Problem durch überlegtes Packen. Wichtig ist es dabei, alles schwere Gepäck möglichst unten und möglichst nahe der Achse zu platzieren. Auf der Ablage oder obenauf im Kombi haben gewichtige Dinge nichts zu suchen. Bei plötzlichen Bremsmanövern werden sie zu gefährlichen Geschossen. Es gilt natürlich auch, die maximale Zuladung des Fahrzeugs einzuhalten, die im Kfz-Schein nachgelesen werden kann.

Das korrekte Beladen ist auch für die Sicherheit des Reisemobils und des Caravan-Gespanns das A und O. Grundsätzlich ist das Gepäck auf die gesamte Fahrzeugfläche zu verteilen. Schwere Gegenstände gehören auch hier auf den Boden zwischen die Achsen oder in Stauräume, die mit rutschfesten Matten ausgelegt sind. Leichtes Gepäck ist in die Oberschränke und hinter die Hinterachse zu verladen.

Ins Handgepäck hingegen gehören Spiele für unterwegs. Sie beschäftigen den Nachwuchs und ersparen den Eltern unnötigen Stress. Wer den Kindern nicht unbedingt Gameboy oder eine Spielkonsole in die Hand drücken möchte, kann beispielsweise auf das Autokennzeichenspiel zurückgreifen. Hier müssen aus den Buchstaben auf dem Nummernschild der überholenden Wagen witzige Wortkombinationen gebildet werden. Auch Ratespiele, welche Endnummer oder welche Farbe der nächste überholende Wagen haben wird, können Langeweile vertreiben. Der Fahrer sollte sich an den Spielen besser nicht beteiligen, weil ihn das zu sehr vom Geschehen auf der Straße ablenken könnte. Auch das Vorlesen einer spannenden Geschichte oder ein Hörbuch sorgen für Unterhaltung. Zusätzlich leistet das Lieblingsstofftier den Kleinen unterwegs meist gute Gesellschaft.

Übrigens: Mitfahrer unter zwölf Jahren und 1,50 Meter Körpergröße dürfen nur in ECE-geprüften Kinder-Sicherheitssystemen mitreisen. Das Herumtoben auf der Rückbank ist auf keinen Fall erlaubt. Da gerade kleinere Kinder meist nicht lange still sitzen können, sollte spätestens alle zwei Stunden eine Pause eingelegt werden. An welchen Raststätten es Wickelräume und Spielplätze für die Kleinen gibt, kann im Internet unter "www.tank.rast.de." nachgelesen werden. mid/kosi


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