Pünktlich zur angekündigten Umweltprämie forciert SEAT den Einsatz von komprimiertem CNG (Compressed Natural Gas = ‚Erdgas‘) als umweltfreundliche und kostengünstige Antriebsalternative. So gewährt SEAT Deutschland Autokäufern, die bis Ende dieses Jahres ihr gebrauchtes Diesel-Fahrzeug der Emissionsstufe Euro 1 bis Euro 4 gegen ein erdgasbetriebenes Neufahrzeug der Marke SEAT eintauschen, zusätzlich zur Umweltprämie eine sogenannte Zukunftsprämie in Höhe von 2000 Euro. Beim Erwerb eines neuen SEAT Leon beträgt die Prämie damit bis zu 7000 Euro.
CNG Fahrzeuge stoßen im Vergleich zu anderen verbrennungsmotorisierten Antriebsarten bis zu 25 Prozent weniger CO2, rund 50 Prozent weniger Feinstaub und nahezu keine Stickoxide aus. Mit diesen Eigenschaften gilt CNG bei unabhängigen Experten und Entwicklungsingenieuren als eine der zentralen alternativen Antriebsarten der Zukunft.
Erdgasautos erreichen die Abgasnorm Euro 6, werden steuerlich begünstigt und sind in der Anschaffung kaum teurer als mit konventionellem Kraftstoff betriebene Fahrzeuge. Wer sein Auto mit Bio-Erdgas betreibt, ist im Alltag zudem klimaneutral unterwegs. Denn dann wird nur so viel CO2 ausgestoßen, wie bei der Produktion dieses grünen Kraftstoffes zuvor durch Photosynthese in Sauerstoff umgewandelt wurde.
Bernhard Bauer, Geschäftsführer der SEAT Deutschland GmbH, sagt: „Wir können unseren Kunden bereits heute diese zukunftsweisende Antriebstechnologie in verschiedenen Fahrzeugsegmenten anbieten. Die zusätzlich zur Umweltprämie gewährte Zukunftsprämie, die wir ab sofort speziell den Käufern von CNG-Modellen anbieten, wird vermehrt umweltfreundliche Erdgasautos auf die Straße bringen."
Bereits vor kurzem hatte SEAT angekündigt, dass CNG künftig im Antriebsportfolio der Marke eine wichtige Rolle spielen wird. So wird beispielsweise in Kürze der neue SEAT Ibiza, mit bisher 5,4 Millionen Auslieferungen in seiner mehr als 30-jährigen Bauzeit Bestseller des spanischen Automobilherstellers, auch in einer besonders umweltschonenden CNG-Version auf den Markt kommen. SEAT ist somit einer der ersten Automobilhersteller, der in dieser Fahrzeugklasse einen Erdgasmotor anbietet. Gleiches gilt für den in Vorbereitung befindlichen neuen Kompakt-Crossover SEAT Arona, für den ab Ende 2018 ebenfalls ein mit CNG-betriebener, 66 kW/90 PS leistender 1.0-TSI-Motor erhältlich sein wird.
Bereits im Programm: der kompakte SEAT Leon 1.4 TGI und der Kleinwagen Mii 1.0 MPI Ecofuel; Sie können sowohl mit konventionellem Kraftstoff als auch mit CNG betrieben werden.
Dass Erdgasantrieb nicht mit Verzicht verbunden ist, belegt beispielhaft der SEAT Leon TGI, der ungeachtet seines niedrigen Verbrauchs mit ausgezeichneten Fahrleistungen überzeugt: Der bivalente Motor im SEAT Leon TGI, der sowohl mit konventionellem Kraftstoff als auch mit CNG betrieben werden kann, leistet 81 kW/110 PS. Das maximale Drehmoment von 200 Nm liegt bereits bei 1500/min an, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 194 km/h. Vollgetankt genügt allein das an Bord befindliche Erdgas für eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Gespeichert wird der Kraftstoff in zwei Tanks unter dem Gepäckraum, die zusammen 15 Kilogramm CNG aufnehmen können.
Erdgas gilt von Natur aus als ein besonders reiner Kraftstoff. Sein Hauptbestandteil ist Methan, das pro Molekül lediglich ein Kohlenstoff-Atom enthält. Außerdem verbrennt CNG nahezu feinstaubfrei und mit deutlich geringeren Anteilen an weiteren Schadstoffemissionen als Otto- oder Dieselkraftstoff. Da CNG mit 13,0 kWh/kg zudem eine höhere Energiedichte aufweist als Benzin (12,0 kWh/kg) oder Diesel (11,8 kWh/kg), lässt sich mit einem CNG-Fahrzeug nicht nur bei den umweltschädlichen Emissionen sparen, sondern auch an der Zapfsäule. (dpp-AutoReporter/wpr)