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Seat geht mit neuem Produktmix in die Offensive

13.04.2011
Seat geht mit neuem Produktmix in die Offensive

Seat Alhambra
Holger Böhme spricht viel über seine Wege zum Ziel. Er will mit Seat Deutschland die Zwei-Prozent-Marke beim Marktanteil knacken. Der nach seinem Einstieg im vergangenen Dezember immer noch frische 44-jährige Geschäftsführer der spanischen Volkswagen-Tochter weiß auch schon wie: Fußball sowie Trainer wie Jürgen Klopp oder Sänger wie Tom Beck sollen die Marke beflügeln.

Doch am Anfang einer jeden Markenarbeit steht nun einmal das Produkt, der Seat an sich. Böhme kann froh sein, dass ihm für sein Ziel auch gleich ein paar neue Autos zur Seite stehen, die alle Chancen haben, in Deutschland Freunde zu finden. Auf dem Markt der privaten Käufer sei Seat bereits gut unterwegs, berichtet Böhme und spricht von großen Anfangserfolgen beim Aufbau des Flottengeschäfts.

Der Seat Ibiza steht nun auch als Kombi, als Seat Ibiza ST, in den drei Ausstattungsvarianten Reference, Style und Sport, in den Ausstellungsräumen der Händler. Der Kleine basiert technisch auf dem Volkswagen Polo. Mit Preisen zwischen 12 290 Euro für den 1.2 12 V Reference (44 kW / 60 PS) mit Fünf-Gang-Handschalter und 19 490 Euro für den 1.2 TSI Sport ( 77 kW / 105 PS) mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG stehen die Benziner in der Preisliste. Bei den Dieseln reicht die Spanne vom ST 1.2 TDI CR Reference (55 kW / 75 PS) für 16 150 Euro bis zum ST 1.6 TDI CR Sport (77 kW / 105 PS) für 19 750 Euro.

Die Seat-Mittelklasse Exeo fußt auf der ständig verfeinerten Plattform der letzten Generation des Audi A4. Der Exeo erweist sich als reifes, außen wie innen elegantes Automobil mit sportlichen Zügen, guten Fahrleistungen und gutem Fahrverhalten. Seat bietet ihn als Limousine und als Kombi (ST) an. Als automatisierte Alternative zum Sechs-Gang-Handschalter steht hier das stufenlose Getriebe „Multitronic“ zur Wahl. Die Benziner leisten zwischen 88 kW / 120 PS (Reference ab 21 990 Euro) und 155 kW / 211 PS mit dem Handschalter oder 147 kW / 200 PS für die Sport-Version mit Multitronic.

In Deutschland kann man der Kombiversion mit Dieselmotor besonders im Flottengeschäft gute Chance einräumen. Der Zwei-Liter-TDI leistet zwischen 88 kW / 120 PS und 125 kW / 170 PS. Für alle drei Modellvarianten kann die Multitronic bestellt werden. Die Preise liegen zwischen 25 990 Euro und 31 990 Euro.

Das jüngste Modell der Spanier ist der Seat Alhambra, ein Van auf der Basis des Volkwagen Sharan. Bei ihm stehen ein Sechs-Gang-Getriebe und ein DSG zur Wahl. Die Motorleistungen reichen bei den Benzinern (1.4 TSI Ecomotive) von 110 kW / 150 PS bis zu 147 kW / 200 PS beim 2.0 TSI; die Preisspanne von 27 800 Euro bis 34 700 Euro. Der 2.0 TDI-Motor wird in den beiden Leistungsstufen 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS zu Preisen zwischen 29 800 Euro und 35 650 Euro angeboten. Für den Alhambra wird ein Allradantrieb nachgereicht werden.

Zunächst mit dem Exeo und jetzt auch mit dem Alhambra hat Seat beim Produkt das alte Image als Billigvariante von Volkswagen verlassen. Beides sind angenehme Fahrzeuge mit dem Hauch von Oberklasse, mit denen sich auch die Manager großer und kleiner Flotten überzeugen lassen sollten, zumal sie ihren Volkswagen-Vorbildern auf dem Weg zu effektiven Motoren und Antrieben unverzüglich gefolgt sind. Holger Böhme sollte seine Ziele im Markt also erreichen können. (ampnet/Sm)


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