Opel-Chef sieht für Astra Limousine „signifikantes Eroberungspotenzial“
06.06.2012
Opel Astra. Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel
Mit der neuen Astra-Limousine präsentiert Opel jetzt die vierte Karosserievariante seiner Kompaktbaureihe, nach dem Fünftürer, der Kombiversion Sports Tourer und dem Coupé GTC. Damit ist die Astra-Familie nun komplett. Zum Bestellstart im Juni stehen für die neue Astra Limousine zunächst vier Benziner (74 kW /1 00 PS bis 132 kW / 180 PS), von denen drei mit Sechsstufen-Automatik verfügbar sind, und drei Dieselaggregate (70 kW / 95 PS bis 96 kW /130 PS) zur Wahl.
Zwei 1.7 CDTI Ecoflex-Modelle mit Start-Stop-System (81 kW / 110 PS oder 96 kW / 130 PS) und weiteren Effizienz steigernden Technologien vereinen Performance mit einem Verbrauch von 3,7 Litern Diesel pro 100 Kilometer. Dies entspricht CO2–Emissionen von nur 99 g/km. Über das bereits breite Triebwerksangebot hinaus profitiert die neue Astra Limousine Anfang nächsten Jahres zudem von der Einführung der neuen SIDI (Spark Ignition Direct Injection) Ecotec Vierzylinder-Benzinmotorengeneration von Opel mit 1,6 Litern Hubraum, Turboaufladung und Direkteinspritzung.
Die neue viertürige Opel Astra Limousine (Länge/Breite/Höhe: 4658/1814/1476 mm) hat einen Radstand von 2685 mm. Ihr separater Kofferraum bietet ein Volumen von 460 Liter. Durch Umlegen der im Verhältnis 60:40 geteilt klappbaren Rückbank lässt sich das Transportvolumen auf bis zu 1010 Liter erweitern.
„Mit ihrem sportlich-eleganten Design wird die neue Astra Limousine frischen Schwung in das Segment der kompakten Viertürer bringen“, so Opel-Vorstandsvorsitzender Karl-Friedrich Stracke. „Wie alle Astra bietet die viertürige Variante ein hohes Technologie-Niveau sowie ausgezeichnete Qualität. Sie ist wichtiger Teil unserer Produkt-Offensive und spielt eine bedeutende Rolle im Rahmen unserer Wachstumsstrategie.“ Stracke traut der Astra Limousine sieht ein „signifikantes Eroberungspotenzial“ in Westeuropa zu.
Besonders in Deutschland und Spanien sehen die Opel-Marketingexperten Wachstumschancen mit dem neuen Viertürer-Astra als erschwinglichere Alternative zu den etablierten Pendants aus dem Mittelklasse-Segment. Gerade in den starken, wachsenden Märkten Ost- und Zentraleuropas sind viertürige Limousinen sehr gefragt, vor allem in Russland und der Türkei. Russland, aktuell der zweitgrößte Fahrzeugmarkt in Europa, wird Prognosen nach bis zum Jahr 2014 mit bis zu 3,4 Millionen Zulassungen zum Hauptmarkt Europas aufsteigen. Da Russland der drittgrößte Absatzmarkt für den Astra ist, hat Opel sich entschieden, die Weltpremiere des neuen Astra-Familienmitglieds auf dem Moskauer Auto Salon 2012 (29. August – 9. September) zu feiern
Die Dachlinie der Astra-Limousine spannt sich geschwungen über den Passagierraum und zieht sich sanft über die schräg stehende Heckscheibe bis in die Spoilerlippe am Kofferraumdeckel nach unten. Eine seitliche Lichtkante, die durch die Türgriffe verläuft und in Richtung Heck immer prägnanter wird, schafft einen muskulösen Schultereffekt unterhalb der C-Säule und unterstreicht so den sportlich-eleganten Auftritt nach Art des Insignia.
Das Heck der neuen Limousine fügt sich ins Gesamtbild ein. Der geschwungene, skulpturhaft ausgeformte Stoßfänger nimmt im Bereich des Nummernschildes die untere Linienführung des Kofferraumdeckels auf und sorgt optisch für Breite. Bei der Gestaltung der Heckleuchten griffen die Opel-Designer die Formensprache der anderen Astra-Versionen auf und schufen eine limousinenspezifische Interpretation. Eine dezente Linie verbindet die beiden hinteren Leuchteinheiten und unterstützt so den Eindruck von Breite, ohne dass das Heck dabei an Leichtigkeit verliert. Zusätzliche Akzente setzt die Ausführung der Rücklichtfunktion in Opel-typischer Pfeilform. Falls Käufer ihre neue Astra Limousine optisch aufwerten wollen, können sie beispielsweise aus einem breiten Angebot an Aluminium-Rädern bis zu einer Größe von 19 Zoll wählen.
Die neueste Generation des Adaptiven Fahrlichts (AFL+) mit Bi-Xenon-Scheinwerfern und umfassendem Paket an intelligenten Lichtfunktionen inklusive variabler Lichtverteilung, Kurvenlicht, Abbiegelicht und Fernlichtassistent sorgt für ein Plus an aktiver Sicherheit. Das adaptive Flex-Ride-Fahrwerkssystem passt sich automatisch an die vorherrschenden Fahrbedingungen an und bietet drei vorwählbare Modi. Die rückenschonenden Ergonomie-Sitze mit AGR-Zertifizierung (Aktion Gesunder Rücken e.V.) sind für Fahrer und für Beifahrer erhältlich. (ampnet/nic)