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Straßenverkehr: Änderungen 2005

03.12.2004
mid Düsseldorf - Änderungen beim Führerscheinrecht und bei der Kfz-Steuer und sowie die endgültige Einführung der Lkw-Maut sind die wichtigsten Veränderungen in Deutschland im Jahr 2005 für den Autofahrer und auf den Straßen.

Ab dem 1. Februar können Jugendliche, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, den neuen Führerschein Klasse "S" erwerben. Er berechtigt zum Führen der wegen ihrer Crashsicherheit umstrittenen Leichtmobile. Außerdem dürfen damit kleine vierräderige Freizeitmobile (Quads) und so genannte Minitrikes - Motorroller mit drei Rädern - gefahren werden. Für diese Fahrzeuge benötigt man ansonsten einen Pkw- oder Lkw-Führerschein.

Die schon für August 2003 geplante Maut für Brummis kommt jetzt definitiv am 1. Januar. Wegen Verzögerungen beim Einbau der elektronischen Erfassungsgeräte (OBU) rechnen Experten laut dem ADAC mit größeren Anlaufschwierigkeiten, unter anderem auch mit Staus an den Grenzen und in der Umgebung von Mautterminals. Auch bestimmte Bundesstraßen könnten stärker belastet werden, wenn "Mautflüchtlinge" mit ihren Lkw auf diese Strecken ausweichen.

Die Kraftfahrzeugsteuer wird für rund 15,5 Millionen Autofahrer zum Jahresbeginn deutlich angehoben. Bis zu 100 Euro sind für ein Auto mit zwei Liter Hubraum im Jahr künftig mehr zu zahlen, wenn es lediglich die Umwelt-Anforderungen der Euro-1-Norm oder weniger erfüllt. Gleichzeitig läuft die steuerliche Förderung für die meisten Neufahrzeuge zum 31.12.2004 aus. Ab 2005 werden nur noch so genannte Drei-Liter-Autos gefördert. Bestehende Steuerbefreiungen für Euro-4-Fahrzeuge können nach Angaben des Clubs jedoch noch bis zum Jahresende 2005 aufgezehrt werden. Das gilt auch für Fahrzeuge, die noch vor dem 31.12.2004 zugelassen werden.


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