Toyota FR 3: Das rollendes Wohnzimmer
17.01.2006
Toyota stellte auf der North American International Automobile Show in Detroit seine aktuellste Konzept-Studie FR 3 vor. Das auf der Messe vorgestellte Fahrzeug soll den Veränderungen im Markt der Minivans gerecht werden. Über eine serienmäßige Produktion muss aber noch entschieden werden. Der FR 3 überrascht mit einer hohen Dynamik und - obwohl von außen eher wie eine enge "Box" anmutet - einem großzügigen Raumangebot.
Ausgehend von der Erkenntnis, dass jüngere Kunden ihr Auto gerne als rollendes Wohnzimmer betrachten, entwarf das kalifornische Toyota Designteam um Alan Schneider ein Fahrzeug, dessen drei Sitzreihen sich blitzschnell in eine Lounge mit Designersofa und Clubatmosphäre verwandeln lassen. Die vorderen Sitze sind drehbar, der mittlere Sitz wird umgeklappt und aus den übrigen Plätzen entsteht eine Sofa-Landschaft, wie man sie als Sitzecke in einem Club erwarten könnte. Hier kann das jüngere Publikum mit Freunden Musik hören oder Filme schauen, hier können aber auch Eltern in Ruhe auf ihre Kinder warten, wenn diese beispielsweise vom Sport abgeholt werden.
Anders als bei herkömmlichen Van-Konzepten sitzt man beim F3R auch während der Fahrt in der dritten Reihe nicht auf dem Notsitz. Alle Sitzreihen bieten für Erwachsene üppige Platzverhältnisse. Dafür sorgt die so genannte Stadion-Anordnung der Sitze. Die zweite Reihe ist höher positioniert als die erste und die dritte höher als die zweite. Das schafft Raum für Füße und Beine und sorgt außerdem auf allen Plätzen für gute Sicht nach vorne. Damit auch der Einstieg komfortabel ausfällt, spendierten die Designer jeder Sitzreihe eine eigene Tür. Die beiden hinteren Türen sind gegenläufig angeschlagen und öffnen so ein breites Portal zur Lounge des F3R.