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Mazda MX-Flexa - Fahrspaß-orientiert

10.03.2004
Das Konzeptfahrzeug Mazda MX-Flexa basiert auf dem neuen Mazda3. Die Architektur wurde allerdings den größeren Abmessungen und den spezifischen Kundenanforderungen an eine Großraumlimousine angepasst. Obwohl er als Studie entwickelt wurde, bietet der Mazda MX-Flexa das sportlich-sichere Fahrverhalten, das heute von einem Mazda erwartet wird.

Stilvolles und athletisches Design für Karosserie und Innenraum

Von der ersten Zeichnung an arbeitete das Designteam unter der Prämisse „stilvoll und athletisch“. Sind diese beiden Merkmale im Segment der Großraumlimousinen bislang alles andere als weit verbreitet, nutzte das Team gezielt die heute für Mazda typischen Designmerkmale, um genau diese Nische zu füllen. Die wohl proportionierte Karosserie des Mazda MX-Flexa, beim Konzeptfahrzeug in der Farbe „Sora Blau“ lackiert, zeigt fließende Linien, die dynamische Bewegung symbolisieren. Die betonte Motorhaube und die sanft gebogene Windschutzscheibe unterstreichen die schlanke Form.

Die Front ziert eine modernisierte Version des Mazda typischen Fünfeck-Kühlergrills. Ist die Frontmaske auch weiterhin unverzichtbares Element aller Mazda Fahrzeuge, zeigt das Advanced Design Studio bei Konzeptfahrzeugen immer wieder Neuinterpretationen der traditionellen Form. Außer beim Mazda MX-Flexa haben die Designer dies auch beim Mazda MX-Micro Sport umgesetzt, der ebenfalls auf dem Genfer Automobil-Salon gezeigt wird. Unverändert geblieben ist das Wappen, das „geflügelte M“, das auch der Mazda MX-Flexa im Kühlergrill trägt.

Vor allem in der Seitenansicht strahlt der Mazda MX-Flexa Stärke und Solidität aus, besonders betont durch die niedrige Dachlinie, die attraktive Silhouette und die eleganten 18-Zoll-Räder im Fünf-Speichen-Design. Kurze Überhänge vorne und hinten harmonieren mit der breiten Karosserie und verstärken den athletischen, sportlichen Eindruck noch.

Im Innenraum des Mazda MX-Flexa dominieren weiße, silberne und blaue Flächen. Sie sorgen für ein frisches, offenes Raumgefühl. Um auch hier die Emotionen und die Erwartungen der Kunden anzusprechen, wählte das Designteam mit Sorgfalt Materialien, Formen und Farbkombinationen aus, die ein hohes Qualitätsniveau ausdrücken. Das Ziel war ein Innenraumkonzept, das gleichzeitig Nutzwert, Komfort und Qualität realisiert.

Ein Beispiel dafür ist die Instrumententafel mit drei sich überlappenden Rundanzeigen, die in glänzendem Silber eingefasst sind. Die wichtigsten Schalter sind in der Mitte untergebracht, um Übersicht und Bedienbarkeit zu erhöhen. Der Schalthebel ist in der Mittelkonsole platziert und liegt zusammen mit den übrigen Schaltern in griffgünstiger Position.

Der Mazda MX-Flexa bietet den Insassen sechs jeweils paarweise angeordnete Ledereinzelsitze. Alle Sitze sind nahezu identisch in Breite und Form, um auf allen Plätzen – auch in der dritten Reihe – den gleichen Komfort zu gewährleisten.

Smarte, innovative Innenraumlösungen

Die Vorgabe für den Mazda MX-Flexa lautete: Erhöhung des Nutzwertes durch Betonung der Flexibilität des Innenraums. Ein Ansatz, der bereits in der Namensgebung des Konzeptfahrzeuges Ausdruck findet. Beispiele für die Umsetzung dieser Idee sind die vier großen Türen und die KARAKURI-Sitze – benannt nach der japanischen Kunst des Faltens von Pappschachteln –, die sich ohne Kraftaufwand im Handumdrehen zusammenklappen lassen. Dazu gehört auch das Radhaltersystem E-ZZ-FOUR, das es erlaubt, bis zu vier Fahrräder mit dem Mazda MX-Flexa zu transportieren.

Das System besteht aus vier ausfahrbaren Halteschienen – zwei in den Innenraum-Himmel integriert, zwei auf dem Dach –, in die Fahrräder bequem eingehängt und in die Transportposition geschoben werden können. Zum Transport von Rädern im Innenraum werden die Sitze der zweiten und dritten Reihe umgeklappt. Als Bestandteil des Gesamtdesigns des Mazda MX-Flexa durchbricht das Transportsystem E-ZZ-FOUR weder die Karosserielinie noch das Innenraum-Finish.

Der Nutzwert eines Fahrzeuges ist in hohem Maß abhängig von der Größe des Innenraum – je mehr Platz zur Verfügung steht, umso besser kann man ihn nutzen. Doch große Fahrzeuge haben zwangsläufig Nachteile beim Fahrverhalten und im Alltagsgebrauch zum Beispiel im dichten Verkehr oder auf Parkplätzen. Der Mazda MX-Flexa präsentiert das ideale Gleichgewicht zwischen äußeren Abmessungen und Platzangebot im Innenraum. Bei einer Länge von 4.470 mm, einer Breite von 1.745 mm und einem Radstand von 2.750 mm bietet das Konzeptfahrzeug gleichzeitig ein souveränes Fahrverhalten und einen großzügigen Innenraum.

Passend zu Variabilität und Platzangebot ist der Mazda MX-Flexa hinten mit zwei Schiebetüren ausgestattet, die mit einer 700-mm-Öffnung auch in engen Parklücken bequemes Ein- und Aussteigen ermöglichen. Die Türen sind so konstruiert, das sie sich von außen besonders leicht öffnen lassen.

Die Position der sechs Einzelsitze wurde gezielt so gewählt, um den Passagieren größtmöglichen Komfort zu bieten und gleichzeitig ein Maximum an Laderaum zur Verfügung zu stellen. Auf allen Plätzen, auch in der dritten Reihe, ist eine ordentliche Beinfreiheit gewährleistet. Die Sitze der zweiten und dritten Reihe können leicht zusammengefaltet werden, sie müssen bei erhöhtem Platzbedarf nicht umständlich ausgebaut werden. Beim Umlegen der Sitze der zweiten Reihe wird die Sitzfläche nach vorne geschoben und die Rückenlehne herunter geklappt. Auf diese Weise entsteht, ohne die Kopfstützen zu entfernen, eine fast ebene Ladefläche. Die Sitze der dritten Reihe funktionieren nach dem KARAKURI-Prinzip, das sich bereits im Mazda6 und im Mazda MPV bewährt hat. Sie lassen sich durch einfaches Betätigen eine Hebels umklappen.

Ein weiteres Ausstattungsdetails des Mazda MX-Flexa ist eine in die Konsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz integrierte Kühl-/Wärme-Box. Sie kann bei Bedarf herausgenommen werden.

Die Großraumlimousine mit Zoom-Zoom-Faktor

Dem Entwicklungsteam des Mazda MX-Flexa ist es gelungen, das für einen Mazda typische sportliche Fahrverhalten auf eine Großraumlimousine zu übertragen. Agile Lenkreaktionen, neutrales Kurvenverhalten und präzise dosierbare Bremsen – also der Fahrspaß mit Zoom-Zoom-Faktor – sind kein Widerspruch zu großzügigem Platzangebot und hohem Komfort. Darüber hinaus sichert seine Emotionalität dem Mazda MX-Flexa einen Vorteil im umkämpften Segment der Großraumlimousinen.

Das neue Konzeptfahrzeug ist mit dem quer eingebauten 2,3-Liter-Motor aus der MZR-Familie ausgestattet. Das 16-Ventil-Triebwerk hat sich auf dem europäischen Markt bereits im Mazda6 und im Mazda MPV bewährt. Es überträgt seine Leistung über die Viergang-Automatik „Activematic“ auf die Antriebsräder. Das Getriebe lässt sich zusätzlich manuell schalten.

Fahrwerk und Lenkung des Mazda MX-Flexa stammen aus dem Mazda3, wurden jedoch den spezifischen Anforderungen angepasst. Federbeine (System McPherson) an der Vorderachse, Multilink-Hinterachse sowie Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse sorgen für ein neutrales, leicht kontrollierbares Fahrverhalten und stabilen Geradeauslauf auch bei hoher Geschwindigkeit. Die Lenkung wird von einer elektro-hydraulischen Servohilfe unterstützt, die in allen Fahrzuständen für ein lineares Ansprechen sorgt. Reifen der Dimension 235/50-R18 und Scheibenbremsen an allen Rädern erhöhen die aktive Sicherheit weiter.



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