Automarken
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Unternehmensportrait: BMW

Frei von übertriebener Bescheidenheit sieht sich der Autobauer BMW (Bayerische Motorenwerke AG) als weltweit einzigartig an, weil man eine reine Premiummehrmarkenstrategie verfolge. Dieses Wortungetüm besteht aus den beiden Schlüsselworten Premium und Mehrmarken, welche in der Tat zwei zentrale Merkmale von BMW charakterisieren. Das Unternehmen aus dem Süden Deutschlands sieht sich insofern als einmalig, dass es mehrere Marken mit einer konsequenten Umsetzung der Premium-Strategie verbindet, wie es rund um den Globus in der Form nicht anzutreffen sei.

Drei Säulen und drei Marken unter einem Dach

Jedes Jahr, wenn die Gesellschaft BMW ihre Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr vorlegt, werden die Absatzzahlen der einzelnen Modelle aus dem Produktportfolio der Gesellschaft vorgestellt. Mit einem Blick wird klar, dass BMW nicht nur BMWs verkauft, sondern auch Fahrzeuge zweier anderer Marken: Mini und Rolls-Royce. Auf diesen drei Marken ruht die erste Säule des Unternehmens.

Die Zeiten, in denen Autobauer ausschließlich Autobauer gewesen sind, gehören längst der Vergangenheit an. Viel länger, als manch einer denken mag, gehören zum Geschäft der großen Fahrzeughersteller auch die so genannten Finanzdienstleistungen, also Finanzierung, Leasing, Vermögensmanagement, Dinge, die man eher Banken als Geschäft zurechnen würde. Das bildet die zweite Säule des Unternehmens BMW. Die dritte Säule der Gesellschaft bilden die Motorräder, was eine Zweirad-Variante der Premium-Strategie im Auto-Bereich darstellt. Gemessen am gesamten Konzernumsatz ist dieser Bereich allerdings weniger bedeutend als der Automobilsektor. Historisch betrachtet steht das Motorrad allerdings zeitlich vor dem Auto im Hause BMW, dessen Ursprünge ganz andere Wurzeln aufweisen.

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