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Peking 2010: Citroën Revolte - Ente teilweise elek

26.04.2010
Retro ist in: Mit dem Revolte, den Citroën zurzeit auf der Auto China in Peking (- 2.5.2010) ausstellt, folgt die französische Marke dem Design des 2 CV. Doch die Modellbezeichnung des neuen Konzeptautos verrät, dass dennoch mit der Tradition der legendären Ente gebrochen wird. Der 3,86 Meter lange Plug-in-Hybrid setzt im Gegensatz zum Vorbild auf ein luxuriöses Interieur.

Betonte Radkasten und eine Höhe von 1,35 Meter sorgen für eine flache Silhouette. Die gegenläufig öffnenden Türen erleichtern den Einstieg und geben den Blick auf einen farbenprächtigen Innenraum frei. Geflochtenes schwarzes Leder, dicker karminroter Velours und funkelndes Aluminium sind die dominierenden Materialien. Klassische „Luxussignale“ wie Holzdekor und gedeckte Farbtöne werden bewusst vermieden, denn der Innenraum des Revolte soll nicht nur luxuriös, sondern auch modern und jugendlich frisch sein.

Ungewöhnlich ist auch das Raumkonzept. Die Studie ist auf drei Insassen ausgelegt. Der Platz für die Mitfahrer ist als moderne Chaiselongue gestaltet, deren fließende Linien den ganzen Fond des Wagens und den Bereich einnehmen, in dem normalerweise der Beifahrer sitzt. Hier kann einer der Fondpassagiere seine Beine ausstrecke. Alternativ kann dort auch ein Sitz für Kleinkinder mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befestigt werden.

Die Gestaltung der Rückbank des Revolte ist nicht nur eine brillante Stilübung, sondern hat auch einen praktischen Zweck: Sie nimmt die Antriebsbatterien der Studie auf. Auf dem lederbezogenen, weit öffnenden Faltschiebedach sind an den vorgesehenen Falten Solarzellen integriert, die Bordelektrik auch im Stand versorgen und so die Batterieladung schont. Unter der gewölbten Glasabdeckung an der Front hebt ein von hinten beleuchteter transparenter Hintergrund das Marken-Logo hervor.

Der Revolte verfügt über einen Verbrennungsmotor mit kleinem Hubraum und einen Elektromotor. Beide können die Räder antreiben. (ampnet/jri)


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