Peking 2012: BMW stellt i8 Concept Spyder vor
03.04.2012
Mit dem i8 Concept Spyder stellt BMW auf der Autoausstellung in Peking im April ein drittes Fahrzeug seiner auf Elektroautos spezialisierten Submarke BMW i vor. Der Plug-in-Hybrid-Sportwagen bietet eine Systemleistung von 260 kW / 354 PS. Die Höchstgeschwindigkeit des offenen Zweisitzers ist auf 250 km/h begrenzt. Der i8 Concept Spyder beschleunigt in fünf Sekunden von null auf 100 km/h. Trotz dieser Leistungswerte beträgt der Normverbrauch lediglich drei Liter je 100 Kilometer.
An der Vorderachse arbeitet ein 96 kW / 131 PS starker Elektromotor, während die Hinterachse von einem Dreizylinder-Benziner mit 164 kW / 223 PS angetrieben wird. Beide zusammen entwickeln ein maximales Drehmoment von 550 Newtonmetern. Bis zu 30 Kilometer kann das Konzeptfahrzeug rein elektrisch zurücklegen. Die Lithiumionen-Batterie des E-Motors soll in weniger als zwei Stunden an einer normalen Haushaltssteckdose wieder vollständig aufgeladen werden können. Der Fahrer kann zwischen einem Eco- und einem Sportmodus wählen. Verschiedene Farben im 8,8 Zoll großen Zentraldisplay signalisieren die jeweilige Fahrsituation und Energieeffizienz.
Der Spyder basiert auf dem 2+2-Coupé i8 Concept, das BMW vor etwa einem Jahr vorgestellt hat und 2014 in Serie gehen soll. Merkmale der zweisitzigen Studie sind unter anderem der leicht verkürzte Radstand und die Schwingtüren sowie das verglaste Heck, in dem zwei kleine E-Kickboards für erweiterte Mobilität im Innenstadtbereich Platz haben. Für Fahrten bei schlechtem Wetter erhält der i8 Concept Spyder ein zweiteiliges Klappdach.
Das Fahrzeug verfügt über eine Reihe von Connectivity-Funktionen. Über ein Smartphone lassen sich zum Beispiel Ladestationen in der Nähe anzeigen, der Ladezeitpunkt vorprogrammieren und der aktuelle Ladestatus abrufen. Außerdem kann der Innenraum vorgeheizt werden. Zudem lassen sich die Navigationsdaten bis zum Endziel – etwa vom Parkplatz bis zum Restaurant – auf das Smartphone übertragen. Über die „intermodulare Routenplanung“ kann auch der öffentliche Personennahverkehr einschließlich der Parkplatzsituation vor Ort mit in die Fahrplanung einbezogen werden. (ampnet/jri)