Genf 2014: Der Intrado blickt in Hyundais Zukunft
06.03.2014
Hyundai stellt auf dem Genfer Automobilsalon (- 16.3.2014) sein neues Konzeptfahrzeug Intrado. Es wurde hauptsächlich im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Hyundai in Rüsselsheim entwickel. Zentraler Bestandteil des Fahrzeugs ist ein extrem leichter Rahmen, der aus der fortschrittlichen Materialkombination CFRP (carbon-fibre reinforced plastic) besteht und mit Hilfe von neuen Verbindungs- und Fertigungstechniken konstruiert wurde. Angetrieben wird das 4,17 Meter lange Konzeptfahrzeug von einem neuen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb mit einer sehr leistungsfähigen Lithiumionen-Batterie.
Türöffnungen und Fensterrahmen schließen wie bei einem Flugzeug bündig mit dem Rahmen ab und tragen damit zur Effizienz bei. Die Fahrzeugform orientiert sich an dem aus Karbonfaser gefertigten Rahmen und verweist damit auf die unter der Karosserie steckende Technologie. Die Frontpartie des Intrado wird geprägt von einer neuen Interpretation des Hyundai Hexagonal-Grills, Scheinwerfern im Tragflächen-Design und Luftleitern unterhalb der Scheinwerfer, die die Luft durch die Radhäuser des Fahrzeugs führen. Am Heck sorgt ein scharf geformter Spoiler unterhalb des Heckfensters für eine optimierte Aerodynamik.
Bei jedem Öffnen von Türen, Motorhaube und Kofferraum kommt der Karbonrahmen zum Vorschein. So werden Komponenten sichtbar, die normalerweise verborgen bleiben: etwa die direkte Verbindung zwischen den Sitzen und dem Rahmen. Die schwarzen Karbonfasern sind im Innenraum überall präsent und sichtbar; im Kontrast dazu steht ein helles Orange.
Eine Handvoll von Schaltern und Reglern für die wichtigsten Funktionen ist auf der ansonsten minimalistischen, aber ergonomisch gestalteten Armaturentafel angebracht. Auf drei verschiedenen Displays werden nur die wichtigsten Informationen angezeigt – thematisch geordnet nach Komfortfunktionen und Informationen für die Fahrt. (ampnet/jri)