Das globale Start-Up-Unternehmen NextEV hat sich zum Ziel gesetzt, mit derzeit 2000 Mitarbeitern hochleistungsfähige Elektroautos zu konstruieren - in London, München, San Jose, Schanghai und acht weiteren Standorten. Die Gründung geht auf das Engagement führender Internetfirmen und Investmentgesellschaften wie Tencent , Lenovo, TPG, Temasek, Sequoia Capital zurück. NextEV hatte 2015 den Fahrertitel in der FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft errungen.
Extrem sportlich geriert sich auch das erste Fahrzeug der neuen Elektroautomarke: der Nio EP9. Cockpit und Fahrgestell sind aus Kohlefaser in Monocoque-Bauweise gebacken. Der Supersportler soll die schnellste, je mit einem Elektrofahrzeug auf dem Nürburgring gefahrene Rundenzeit aufgestellt haben: 7 Minuten und 5,12 Sekunden.
Der Nio EP9 leistet ein Megawatt - für Nostalgiker: das sind 1360 PS - aus vier radnahen Elektromotoren. Genug für eine Beschleunigung von Null auf 200 km/h in 7,1 Sekunden und eine Spitze von 313 km/h. Laut Firmenangaben soll das Wechselbatteriesystem in 45 Minuten geladen werden können und im Idealfall eine Reichweite von 427 Kilometern bieten. (dpp-AutoReporter/wpr)