Ford startet im Herbst 2017 ein Projekt zur Hilfe bei der Verbesserung der Luftqualität in London/GB. Ausgewählte Unternehmen sollen moderne Plug-in-Hybrid-Nutzfahrzeuge nutzen, die innerstädtisch im rein elektrischen Betriebsmodus fahren können. Für ein Jahr wird Ford den Flottenbetreibern insgesamt 20 Transit Custom-Modelle mit Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) zur Verfügung stellen.
In der Hauptstadt der europafeindlichen Insel werden täglich 280.000 Fahrten mit Nutzfahrzeugen abgewickelt, die 75 Prozent des Güterverkehrs bewältigen und dabei eine Gesamtstrecke von bis zu 13 Millionen Kilometern zurücklegen. In Stoßzeiten werden mehr als 7000 Nutzfahrzeuge in der Londoner Innenstadt gezählt.
Das Projekt steht im Zeichen der Pläne von Ford, in den kommenden fünf Jahren global 13 elektrifizierte Fahrzeuge einzuführen und konzentriert sich dabei auf besonders beliebte Nutzfahrzeug- und Volumen-Modelle.
Die Transit PHEV werden einfach mit ‚normalem‘ Netzstrom aufgeladen und verfügen zusätzlich über einen Verbrennungsmotor, der auf längeren Strecken für praxisnähere Reichweite sorgt. Ford ist der erste Serienhersteller, der PHEV-Fahrzeuge in diesem Marktsegment anbietet. Bereits von 2008 bis 2011 sammelte Ford im Rahmen des Elektromobilitäts-Modellprojekts „colognE-mobil" im innovationsfreudigen Köln Erfahrungen mit rein batterie-elektrischen Transit im innerstädtischen Lieferverkehr.
Die Testflotte wird im täglichen Einsatz von Unternehmen im Stadtgebiet genutzt werden, dabei erfasst ein Telematik-System von Ford unterschiedlichste Daten über den Betrieb, die Kosten und die Umweltauswirkungen der Fahrzeuge. Die gesammelten Daten sollen dabei helfen, die Vorteile von elektrifizierten Fahrzeugen zu maximieren.
Die offizielle Markteinführung für den Ford Transit Custom PHEV ist für 2019 vorgesehen, als Teil der 4,5 Milliarden-Investition des Unternehmens in elektrifizierte Fahrzeuge bis zum Jahr 2020. Die Expansion des Automobilherstellers Ford hin zu einem umfassenden Mobilitätsunternehmen sieht neben der Elektrifizierung von Fahrzeugen auch autonomes Fahren und weitere Mobilitätslösungen für die nahe Zukunft vor. (dpp-AutoReporter/wpr)