Auf Deutschlands Straßen kommt es jährlich zu rund 260.000 Wildunfällen mit Personen- und Sachschäden. Die meisten passieren im Herbst und im Winter, wenn die Tage neblig werden und die Abenddämmerung früh einsetzt. Manches Missgeschick mit wild lebenden Tieren ist aber vermeidbar. (dpp-AutoReporter/wpr)
- Beim Verkehrsschild ‚Wildwechsel‘ wird höchstens 60 km/h empfohlen.
- Dabei aufmerksam Wald- und Straßenränder beobachten.
- Besondere Vorsicht in der Dämmerung, bei Nacht oder bei Nebel walten lassen.
- Wild beharrt auf gewohnten Wegen - auch bei neuen Straßen.
- Wenn Tiere auftauchen: Abblenden, sinnig abbremsen, hupen.
- Mit Nachzüglern rechnen! Ein Tier kommt selten allein.
- Unfall unvermeidbar? Umsichtig abbremsen und ausweichen.
Wenn doch Wild angefahren wurde:
- Warnblinker einschalten und Unfallstelle sichern.
- Verletztes Wild nicht verfolgen.
- Bei verletzten Personen erste Hilfe leisten; ggf. Krankenwagen oder Notarzt rufen.
- Polizei verständigen.
- Bei Kfz-Schäden eine pol. Bescheinigung für die Teilkasko ausstellen lassen.
- Totes Wild niemals mitnehmen.