Durch die Stadt zu fahren, ohne an einer nervigen roten Ampel Zeit zu verlieren - diesem Ziel will Ford näher kommen und nimmt in Großbritannien an einem Technologie-Test zur Verbesserung des Verkehrsflusses und der Luftqualität teil. Die Testfahrer wählen hierbei eine vom System vorgeschlagene Geschwindigkeit, um die Chance auf eine ‚grüne Welle‘ zu erhöhen. Das Forschungsprojekt ‚UK Autodrive‘ wird mit umgerechnet rund 22 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln gefördert. Basierend auf digitalen Daten soll das Autofahren weniger stressig und zeitintensiv werden, überdies rechnet das 16-köpfige Forschungs-Team durch weniger Ampel-Stopps mit einer Verbesserung der Kraftstoffeffizienz.
Die bei den Tests verwendeten Ford Mondeo Hybrid-Fahrzeuge verfügen über ein Warnsystem, das den Fahrer informiert, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug plötzlich bremst, das System erfasst dabei Bremsvorgänge in einer Entfernung von bis zu 500 Metern. Zu den Technologien, die im Verlauf des nächsten und übernächsten Jahres getestet werden, zählen Warnsysteme, die den Fahrer informieren, wenn ein anderes Fahrzeug eine Kreuzung blockiert oder wenn sich ein Krankenwagen, Polizeiauto oder ein Löschfahrzeug nähert. Somit soll an Kreuzungen eine Priorisierung vorgenommen werden, ohne dass Verkehrszeichen und Ampeln erforderlich sind. Die Versuche werden auf öffentlichen Straßen und abgesperrten Strecken der Insel durchgeführt. (dpp-AutoReporter/wpr)