Die Autos der Zukunft können alles eigenständig: fahren, steuern, einparken. Das ist das selbsterklärte Ziel vieler Hersteller. Einige von ihnen wollen sie bis zum Jahr 2020 zur Serienreife bringen. Stellt sich die Frage: Wie funktionieren solche autonomen Autos? Hier als Beispiel das Testauto vom Internetkonzern Google.
Das Google-Auto ist mit reichlich Technik ausgestattet, um zuverlässig auf jede Situation reagieren zu können. Ein Laser auf dem Dach des Fahrzeugs spielt dabei eine zentrale Rolle. Er tastet die Umgebung ab und erstellt eine dreidimensionale Karte, die vom Bordcomputer abgeglichen werden.
Ergänzt werden die Messdaten des Lasers durch zusätzliche Sensoren, etwa Radarmessgeräte an beiden Stoßstangen. Außerdem zeichnet eine Kamera hinter der Windschutzscheibe Verkehrsschilder und Lichtsignale auf. Auch die Räder sind mit Messgeräten ausgestattet.
Da GPS allein zur Standortbestimmung eines selbstfahrenden Autos zu ungenau ist, werden die Daten der anderen Messtechniken und hochauflösende Karten hinzugezogen. Das ist notwendig, da nur die exakte Position des Fahrzeugs das autonome Fahren planbar und somit auch sicher macht.
Mit dieser technischen Ausstattung wurde das Google-Auto unter verschiedenen Bedingungen getestet. Es soll schon einiges von bergigen Landstraßen über Stadtverkehr bis hin zu Highways befahren haben.