Facelift beim Mercedes SL: Mehr Sportlichkeit
18.01.2006
Technisch und optisch überarbeitet startet der Luxus-Roadster Mercedes-Benz SL in die zweite Hälfte seines Modellzyklus. Für eine größere Fahrdynamik sollen das neu abgestimmte Fahrwerk sowie kräftigere Motoren sorgen.
Den Einstieg markiert nun der auf 200 kW/272 PS erstarkte V6-Motor im SL 350, der damit gegenüber dem Vorgänger um 20 PS zugelegt hat. Im SL 500 arbeitet ein V8-Aggregat mit 285 kW/388 PS, das auch in der neuen S-Klasse zum Einsatz kommt. Am oberen Ende der Modellpalette steht der V12-Biturbomotor im SL 600 mit einer Leistung von 380 kW/517 PS. Damit soll die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,5 Sekunden gelingen. Die V6- und V8-Modelle sind serienmäßig mit dem Siebengang-Automatikgetriebe "7G-tronic" kombiniert. Optional ist das im manuellen Modus über Lenkradpaddel schneller schaltbare Getriebe "7G-tronic Sport" erhältlich.
Das aktive Fahrwerk "Active Body Control" der zweiten Generation - beim SL 500 und SL 600 im Serienumfang enthalten - soll die Karosseriebewegungen im Vergleich zum Vorgängermodell um 60 Prozent verringern. Zum besseren Handling soll zudem die neue Lenkung beitragen. Mehr auf Sportlichkeit getrimmt wurde die Außengestaltung mit neuer Frontpartie, neuen Rückleuchten und Leichtmetallrädern. Bei der Innenausstattung sind neue Materialien und Farben im Programm.
Der überarbeitete SL feiert auf dem Automobilsalon in Genf seine Premiere und steht ab März bei den deutschen Händlern. Die Preisliste beginnt nun bei 81 550 Euro für den SL 350, für das Topmodell SL 600 sind mindestens 134 100 Euro fällig. mid/dt