Beim Autokauf herrscht vor allem ein Wunsch vor. Eine höhere Ersparnis für den Neuwagen ist willkommen und sorgt für eine schnellere Entscheidung. Hier lohnt sich ein Blick in die Nachbarländer innerhalb der EU, denn Re-Importe weisen oftmals einen deutlichen Preisvorteil gegenüber dem Erwerb beim deutschen Fachhändler auf.
Preisvorteil vs. Ausstattungsabweichungen
In den meisten Ländern der EU sind Neuwagen weitaus günstiger als in Deutschland. Das liegt nicht zuletzt an den Unterschieden der Mehrwertsteuer, sondern auch an einem niedrigeren Nettopreis. Ein Hauptgrund für die hohen Preise, die Deutschlands Autokäufer zahlen müssen ist die hohe Kaufkraft, die einen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotspreise nimmt. Wer sich für einen bisher noch nicht zugelassenen Neuwagen als Re-Import aus Dänemark oder Griechenland entscheidet, kann bei einigen Marken und Modellen bis zu einem Drittel weniger als beim Kauf des gleichen Fahrzeugs in Deutschland rechnen. Da der Kauf die Entrichtung der hierzulande gültigen Mehrwertsteuer von 19 Prozent erfordert, spart man auch hier und muss die höheren Mehrwertsteuersätze des anderen EU-Landes nicht einkalkulieren.
Allerdings sollte sich ein Kaufinteressent über die Divergenzen in der Ausstattung im Klaren sein. Gerade im Bereich Sicherheitstools hat Deutschland die Nase vorn. ESP oder eine elektronische Wegfahrsperre sind bei Neuwagen für den deutschen Markt Standard. In anderen Ländern der EU spielen diese Details eine untergeordnete Rolle und sind daher in der Basisausstattung nicht enthalten. Die Ersparnis beim Re-Import kann somit auch mit einer geringeren Ausstattung einhergehen.
Für wen sich ein EU-Neuwagen lohnt
In den Angeboten von auto-per-mausklick.de finden sich EU-Neuwagen von unterschiedlichen Marken und in großer Modellvielfalt. Wer auf der Suche nach einem Neuwagen mit Sparpotenzial ist, kann mit einem Re-Import einige Vorteile verschaffen. Der Eigenimport lohnt sich allerdings in den seltensten Fällen, da es einige organisatorische Dinge zu beachten gibt. Auch die Transportkosten sollten nicht unterschätzt werden. Einfacher ist es, sich direkt beim Händler von EU-Neuwagen umzusehen und das Auto nach bereits erfolgtem Re-Import in Deutschland abzuholen. Die Anfahrtswege sind kürzer und eine große Auswahl an Fahrzeugen gibt die Möglichkeit, eine Entscheidung aus Überzeugung vor Ort und nach einer Probefahrt zu treffen. Gerade bei vielgebauten Modellen und in Deutschland beliebten Marken lohnt sich die Anschaffung eines EU-Neuwagens für die meisten Käufer. Ob der Re-Import die günstigste Option für die Kfz-Anschaffung ist zeigt sich, in dem man Preise vergleicht und eine Gegenüberstellung zum Neuwagen ab Werk herstellt. Dabei sollten die eigenen Ausstattungswünsche im Mittelpunkt stehen, denn hier zeigen sich die größten Unterschiede zwischen Re-Importen und für den deutschen Markt gefertigten Fahrzeugen.
Qualität und Garantie: Wichtige Fragen vor dem Re-Importkauf
Weder in der Qualität noch in den Modalitäten der Garantie-Abwicklung bringen Re-Importe einen Nachteil. Die Garantie ab Werk gilt in ganz Europa und die Qualitätsanforderungen des Herstellers weisen durch die Produktion im selben Werk keine Unterschiede auf. In puncto Verarbeitung und Sicherheit weist ein EU-Neuwagen identische Eigenschaften zum Neuwagen für den deutschen Markt auf. Die einzige Problematik basiert auf der Ausstattung, wo man beim Re-Import zu kleinen aber nicht unwichtigen Kompromissen bereit sein sollte.