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Prius parkt sich selbst ein

20.01.2006
Erstmals mit einer elektronische Einparkhilfe steht der überarbeitete Toyota Prius ab dem 4. März bei den Händlern. Damit manövriert sich der Wagen selbst in die Parklücke. Dazu misst die Parkhilfe mittels der Rückfahrkamera sowie weiterer Sensoren beim Vorbeifahren die Parklücke aus. Der Fahrer definiert die Parklücke anschließend auf dem Berührungsbildschirm; wird dann beim Einlegen des Rückwärtsgangs der Einparkmodus aktiviert, wählt der Wagen selbstständig den richtigen Lenkwinkel. Der Fahrer kann das Lenkrad loslassen und kontrolliert die Geschwindigkeit über die Bremse. Geeignet ist das System nach Unternehmensangaben für Parklücken, in die in einem Zug rückwärts eingeparkt werden kann. Ist die Parklücke zu klein, signalisiert das das System. Die elektronische Einparkhilfe stellt Toyota in Europa erstmals im Prius vor. Wahrscheinlich wird sie auch für das Ende 2006 in Deutschland erwartete Flaggschiff LS der Tochtermarke Lexus erhältlich sein.

Das erste Serienfahrzeug mit Hybridantrieb hat weitere Detailverbesserungen erfahren..Äußerlich weist sich der neue Prius durch eine leichte Retuschen an den Scheinwerfern und Heckleuchten sowie eine neue Chromzierleiste im Kühlergrill aus. Im Innenraum kommen neue Materialien zum Einsatz, unter anderem sind Lederbezüge für Sitze und Lenkrad lieferbar. Das Fahrwerk wurde zugunsten eines besseren Fahrverhaltens und Federungskomforts neu abgestimmt.

Die Preise für das Benzin-Elektro-Auto starten bei 24 000 Euro. Die Top-Ausstattung "Sol" mit Navigationssystem und der elektrischen Einparkhilfe kostet 27 650 Euro. 2006 will Toyota in Deutschland 4 000 Prius verkaufen, gegenüber knapp 2 900 Exemplare im vergangenen Jahr. Die weltweite Nachfrage nach dem Hybridmodell übersteigt nach Unternehmensangaben die Lieferkapazitäten. Deshalb wurde nun außerhalb Japans eine neue Produktionslinie im chinesischen Changchun eingerichtet. mid/dt


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