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Land Rover Freelander: Premiere in London

23.06.2006
Land Rover wird den neuen Freelander auf der London Motorshow am 18. Juli vorstellen. Danach wird die zweite Modellgeneration Anfang 2007 auf dem deutschen Markt erscheinen. Optisch und technisch bedient sich der kleinste Land Rover bei seinen großen Brüdern. Zwei neue Motoren sorgen für Vortrieb. Bei den Preisen schweigen sich die Briten bisher noch aus, 30 000 Euro scheinen aber ein realistischer Wert.

Die zweite Freelander-Generation ist gewachsen: 50 Millimeter mehr Länge, 109 Millimeter mehr Breite und 32 Milimeter mehr Höhe sollen zusammen mit den jetzt quer eingebauten Motoren für reichlich Raum sorgen. Das Gepäckabteil fasst zwischen 755 und 1670 Liter. Die Plattform teilt sich der Brite mit dem künftigen Ford Mondeo und dem Volvo XC50. Die Schweden liefern auch teilweise die Motoren zu.

Der 3,2-Liter-Reihensechszylinder-Benziner stammt von Volvo. Der 171 kW (233 PS) starke "i6"-Benzinmotor erlaubt dem Freelander eine Höchstgeschwindigkeit von exakt 200 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden. Das Aggregat baut so kompakt, dass es quer montiert werden konnte - Land Rover zufolge ein Novum im kompakten 4x4-Segment. Gekoppelt ist der Benziner mit einer gleichfalls neuen Sechsstufenautomatik.

Als zweite Antriebsalternative hält Land Rover einen neu entwickelten 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit Rußpartikelfilter bereit. Er bringt eine Höchstleistung von 118 kW (160 PS) und ein Drehmomentmaximum von 400 Nm auf die Straße und soll sich mit 7,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern begnügen. Beim Getriebe haben Turbodieselkäufer die Wahl zwischen einem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe und der Sechsstufenautomatik, die auch in der Benzinerversion eingebaut wird.

Die rundum einzeln aufgehängten Räder werden ergänzt durch modernste Stabilitätskontrollsysteme, wie die Neigungs-Stabilitätssteuerung RSC (Roll Stability Control) oder eine neue, hoch entwickelte Technologie, die das Risiko eines Überschlags minimiert. Für die Geländefahrt ist das bekannte Terrain Response System an Bord.

Zu den zahlreichen teilweise natürlich optionalenAusstattungsmerkmalen gehören unter anderem ein schlüsselloses Anlassen mit dem Starterknopf, Bi-Xenon-Scheinwerfer, adaptives Kurvenlicht, Scheibenwischer mit Regensensor sowie Einparkhilfe vorn und hinten. Während Klimatisierung generell zur Serienausstattung des Freelander zählt, sind auf Wunsch ein großes zweiteiliges Panoramaglasdach und DVD-Satellitennavigation mit Vierfarb-Touchscreen erhältlich. (ar/sb)


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