Neuer Mini Cooper ganz der alte
01.08.2006
Der Mini-Fan muss schon zweimal hinschauen, wenn der neue Mini vorfährt. Ende 2006 wird er zunächst als Mini Cooper und Mini Cooper S angeboten. Die Basis One und der Diesel kommen später. So beginnt Mini-Fahren zunächst mit einem 1,6-Liter mit 88 kW/120 PS und 169 Newtonmetern Drehmoment. Die Preise stehen noch nicht fest. Die Bilder eines Fahrdynamik-Workshops zeigen die Neuauflage fast ohne Veränderungen.
Der gleiche Motor, verstärkt durch Benzindirekteinspritzung und einen Turbolader, kommt im Cooper S zu Einsatz. Er bringt es auf 128kW/175 PS und 240 Nm. Die Basis hat künftig 95 PS und folgt im Frühjahr. Ein Sechsganggetriebe ist Serie, optional ist auch eine Sechsgangautomatik mit Schaltpaddels am Lenkrad erhältlich. Insgesamt ist der neue Mini sechs Zentimeter länger als der Vorgänger. Außen blieben die Retuschen sehr dezent: So behält auch der neue Mini nicht nur die typischen Proportionen, sondern selbstverständlich auch die charakteristischen Merkmal wie den Hexagon-Grill, die großen Frontscheinwerfer, die Diagonalfuge zwischen Motorhaube und Seitenblinker - eine Reminiszenz an eine an gleicher Stelle verlaufende Schweißnaht des klassischen Mini - und die aufrecht stehenden Rückleuchten. Innen wurde das Armaturenbrett neu und wertiger gestaltet. Künftig erfolgt der Start auf Knopfdruck.
Zur Serienausstattung gehören sechs Airbags, ABS, ESP und eine abschaltbare Traktionskontrolle ebenso wie 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Größe 175/65. Bei den stärkeren Versionen kommen 16- und 17-Zöller zum Einsatz. Es stehen zwei Fahrwerksvarianten zur Wahl. In der Grundabstimmung ist der neue Mini Cooper im Vergleich zu seinem Vorgänger komfortbetonter konfiguriert. Der höheren Leistung angepasst, ist das Fahrwerk des Cooper S deutlich sportlicher ausgelegt. Für beide Modellversionen steht optional ein Sportfahrwerk zur Verfügung, das aus härter abgestimmten Federn, Dämpfern und Stabilisatoren besteht. (ar/sb)