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Kia Opirus wird leichter und schneller

05.08.2006
Der Kia Opirus wird gründlich überarbeitet. Die Limousine der oberen Mittelklasse fiel bislang durch günstige Preise und wenig formale Eigenständigkeit gegenüber manchen Wettbewerbern wie der Mercedes E-Klasse auf. Daran wird sich durch das Facelift, das die Koreaner auf dem Pariser Automobilsalon Ende September vorstellen, trotz einer leicht abgesenkten Motorhaube und einem um zwei Zentimeter längeren Hecküberhang nichts ändern. Dafür aber wird der Opirus etwas leichter und stärker.

Unter der Motorhaube kommt künftig ein neuer 3,8-Liter-V6-Benziner zum Einsatz, der mit 196 kW/266 PS und 353 Nm Drehmoment den Vorgänger um jeweils 20 bis 30 Prozent übertrifft. Weil der Opirus zugleich 122 Kilogramm leichter geworden ist, beschleunigt der Motor das Kia-Flaggschiff nun mit deutlich weniger Mühe: In 7,5 Sekunden ist die 100-km/h-Marke erreicht; bislang wurden dafür 9,2 Sekunden benötigt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 230 km/h. Der Durchschnittsverbrauch sank leicht auf 10,9 Liter je 100 Kilometer.

Veränderungen an der Karosseriestruktur und am Fahrwerk runden die Modellüberarbeitung ebenso ab wie die Neugestaltung des Armaturenbretts. Zu den neuen Ausstattungsmerkmalen zählen unter anderem beheizbare und kühlbare Vordersitze, elektrisch einstellbare Pedale sowie fünf neue Lackfarben. Die Preise für den deutschen Markt hat Kia noch nicht bekannt gegeben; der Opirus dürfte sich aber nur geringfügig auf etwa 40 500 Euro verteuern. mid/mh


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