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Mini Cooper der zweiten Generation

15.08.2006
Mini hat die Preise der zweiten Generation des Kleinwagens bekannt gegeben. Die Basis One startet künftig bei 15 450 Euro, der Cooper kostet mindestens 17 350 Euro und der Cooper S belastet das Konto mit 21 050 Euro. Gleichzeitig zeigt die BMW-Tochter erstmals Fotos der ungetarnten Mini-Version II. Die Basis kommt allerdings genau wie der Diesel erst Anfang 2007.

So beginnt Mini-Fahren zunächst mit einem 1,6-Liter mit 88 kW/120 PS und 169 Newtonmetern Drehmoment. Der gleiche Motor, verstärkt durch Benzindirekteinspritzung und einen Turbolader, kommt im Cooper S zu Einsatz. Er bringt es auf 128 kW/175 PS und 240 Nm. Die Basis hat künftig 95 PS und folgt im Frühjahr. Ein Sechsganggetriebe ist Serie, optional ist auch eine Sechsgangautomatik mit Schaltpaddels am Lenkrad erhältlich. Insgesamt ist der neue Mini sechs Zentimeter länger als der Vorgänger. Außen blieben die Retuschen sehr dezent: So behält auch der neue Mini nicht nur die typischen Proportionen, sondern selbstverständlich auch die charakteristischen Merkmal wie den Hexagon-Grill, die großen Frontscheinwerfer, die Diagonalfuge zwischen Motorhaube und Seitenblinker - eine Reminiszenz an eine an gleicher Stelle verlaufende Schweißnaht des klassischen Mini - und die aufrecht stehenden Rückleuchten. Innen wurde das Armaturenbrett neu und wertiger gestaltet, das Center Speedo genannte Zentralinstrument bleibt in überarbeiteter Form erhalten. Künftig erfolgt der Start auf Knopfdruck. Dagegen verläuft die ansteigende Gürtellinie höher als beim Vorgängermodell - am Heck beträgt der Unterschied 18 Millimeter.

Zur Serienausstattung gehören sechs Airbags, ABS, ESP und eine abschaltbare Traktionskontrolle ebenso wie 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Größe 175/65. Bei den stärkeren Versionen kommen 16- und 17-Zöller zum Einsatz. Es stehen zwei Fahrwerksvarianten zur Wahl. In der Grundabstimmung ist der neue Mini Cooper im Vergleich zu seinem Vorgänger komfortbetonter konfiguriert. Der höheren Leistung angepasst, ist das Fahrwerk des Cooper S deutlich sportlicher ausgelegt. Für beide Modellversionen steht optional ein Sportfahrwerk zur Verfügung, das aus härter abgestimmten Federn, Dämpfern und Stabilisatoren besteht. Neu ist auch der so genannte "Hill Assist" (in Verbindung mit der Stabilitätskontrolle DSC), die beim Anfahren an einer Steigung die Bremsen aktiviert und damit das Zurückrollen des Fahrzeugs verhindern soll. Die Auswahl an Farben ist gewaltig (zwölf zu Beginn), die Ausstattung lässt auf Wunsch sehr stark individualisieren. Die Türverkleidungen und die Sitzbezüge wurden überarbeitet. (ar/sb)


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