Citroen C4 Picasso: Schicker Bruder für den Xsara
11.09.2006
Mit dem C4 Picasso hat Citroen den Start eines weiteren Vans in der Kompaktklasse noch für dieses Jahr angekündigt . Vom Xsara Picasso, der auch weiterhin angeboten wird, unterscheidet sich der Newcomer neben dem äußeren Erscheinungsbild vor allem durch ein höheres Leistungsspektrum und eine Fülle von Innovationen im Innenraum.
Mit dem neuen Begriff "Visiospace" will der französische Hersteller die Eigenständigkeit des C4 Picasso unterstreichen und sich von Konkurrenten wie Opel Zafira, VW Touran oder der B-Klasse von Mercedes abheben. Die Preisliste wird etwa bei 20 000 Euro für das Basismodell beginnen und deutlich über 30 000 Euro enden. Ins Auge fällt zunächst die großflächige Verglasung des Fahrzeugs, dessen Windschutzscheibe allein zwei von insgesamt 6,4 Quadratmetern Glasfläche beansprucht, wenn das optionale und mehr als einen Meter breite Panoramadach mit einbezogen wird. Das Thema Licht - insgesamt gibt es über 30 Lichtquellen - findet eine Fortsetzung in neuartigen Beleuchtungssystemen wie zum Beispiel den eigenwillig geformten senkrechten Leuchtenträgern im Heck, aber auch innen mit neuen Positionen für die Lampen.
Bis zu sieben Personen finden in dem 4,59 Meter langen und mit Dachträger 1,71 m hohen C4 Picasso Platz. Die beiden auch für Erwachsene noch recht komfortablen Sitze in der dritten Reihe lassen sich mit wenigen Handgriffen flach im Boden versenken. Auch die zweite Reihe passt sich dem Flachboden bei Bedarf an, so dass ein Ladevolumen bis nahezu 2 000 Litern entsteht.
Komfort und Nutzerfreundlichkeit dominieren ohnehin die Gestaltung des Innenraumes. Zahlreiche Ablagemöglichkeiten und eine bis in die letzten Winkel reichende Klimatisierung bis hin zur Verbreitung von besonderen Duftnoten durch einen Parfümspender machen den C4 Picasso zu einem kleinen mobilen Heim. Auf Wunsch wird die Hinterachse auch luftgefedert und automatisch niveaureguliert.
Der Kompakt-Van hat in Verbindung mit dem neuen optionalen elektronisch gesteuerten Sechsganggetriebe oder dem Automatikgetriebe keine Mittelkonsole, da die Schaltung mit einem Wählhebel oder mit Paddeln vom Lenkrad aus erfolgt. Damit besteht ein freier Durchgang zwischen erster und zweiter Sitzreihe. Die Basisversion wird einem Fünf-Gang-Schaltgetriebe geliefert.
Die Markteinführung noch in diesem Herbst erfolgt mit wahlweise vier Motoren, zwei Benzinern und zwei Dieselmotoren. Der 1,8-Liter-Basisbenziner leistet 92 kW/125 PS, daneben gibt es einen Ottomotor mit 103 kW/140 PS. Die beiden Dieseltriebwerke decken ein Spektrum von 80 kW/109 PS bis 100 kW/136 PS ab. Achim Feist/mid mid/ft