Fiat Sedici: SUV auf Italienisch
02.12.2005
Fiat ist zurück in der Klasse der Geländewagen. Im Juni nächsten Jahres bringen die Italiener das kleine SUV Sedici (zu deutsch: sechszehn) auf den Markt und wollen schon im März bei den Olympischen Winterspielen die IOC-Mitglieder mit dem Fahrzeug durch Turin shutteln.
Möglich wurde das Comeback von Fiat durch die vor zwei Jahren ins Leben gerufene Zusammenarbeit mit Suzuki: Die Japaner sind ausgewiesene Allradspezialisten und produzieren den Sedici wie auch ihr eigenes, praktisch baugleiches Pendant SX4 im ungarischen Werk Esztergom. 40 000 Fahrzeuge will Suzuki jährlich verkaufen, 20 000 Einheiten gehen an Fiat. Außen wie innen ist die Verwandtschaft der beiden Modelle unübersehbar, sogar die Grafik der Scheinwerfer ist identisch, und auch das Interieur des Fiat ist im aktuellen Suzuki-Stil gehalten.
Für den 4,11 Meter langen Sedici stehen zwei Motoren zur Auswahl: ein 1,6-Liter-Benziner mit 79 kW/107 PS und ein 1,9-Liter-Multijet-Diesel mit 88 kW/ 120 PS. Der Selbstzünder stellt ein Drehmoment von 280 Nm bereit und ist serienmäßig mit einem Partikelfilter ausgerüstet. Der Fahrer kann über eine Taste zwischen reinem Frontantrieb und einem sich automatisch zuschaltenden Allradantrieb wählen, der die Kraft bei Bedarf variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Zudem kann die Kraftverteilung im Verhältnis 50:50 gesperrt werden.
Der Einstieg in den Sedici ist voraussichtlich ab etwa 20 000 Euro möglich. Dafür gibt es den Benzinmotor sowie eine durchaus reichhaltige Ausstattung mit Klimaanlage, CD-Radio, Nebelscheinwerfer, Dachreling sowie vier Airbags. Kopfairbags und ESP kosten extra. mid/mh