Anders als das historische Vorbild von 1972 , bei dem ein Saugmotor mit 1.8 Liter Hubraum zum Einsatz kam, sorgt im neuen Abarth 124 Spider ein hochmodernes 1.4-Liter-Turbotriebwerk mit 125 kW/170 PS Leistung für überlegene Fahrleistungen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 224 km/h, aus dem Stand geht es in 6,8 Sekunden auf Tempo 100 km/h.
Serienmäßig ist der Abarth 124 Spider mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe ausgestattet, das mit knackig kurzen Schaltwegen jeden Gangwechsel zum Vergnügen macht. Das Ansprechverhalten des optionalen Sechsstufen-Automatikgetriebes kann über den Drive Mode Selector variiert werden; er beeinflusst die Leistungsabgabe des Motors, die Geschwindigkeit der Gangwechsel beim Automatikgetriebe sowie das Ansprechverhalten von Fahrstabilitätskontrolle ESC und Traktionskontrolle. Für eine schnelle Runde auf einer Rennstrecke kann das ESC auch komplett ausgeschaltet werden.
In der Optik zieht der Abarth 124 Spider von 2016 bewusst Parallelen zum legendären Vorläufer: mit mattschwarz lackierten Hauben, schwarzem Kühlergrill in sechseckigem Wabenmuster und Wölbungen auf der Motorhaube. Auch beim neuen Abarth 124 Spider lässt sich das doppelt isolierte Verdeck vom Fahrersitz aus mit einer Hand bedienen.
Neben den kurzen Karosserieüberhängen sorgt die optimale Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis von 50:50 für eine hohe Agilität. Eine technische Maßnahme dazu ist die Platzierung des Motors hinter der Vorderachse. Durch Verwendung von Leichtbaumaterialien liegt das Leergewicht des zweisitzigen Roadsters bei 1060 Kilogramm ohne Fahrer.
Das Fahrwerk des Abarth 124 Spider baut auf einer Doppelquerlenker-Aufhängung an der Vorderachse und einer Fünflenker-Hinterachse auf. Das von Abarth und Bilstein entwickelte Sportfahrwerk mit groß dimensionierten Kurvenstabilisatoren sorgt nicht nur für optimale Bodenhaftung, besonders in schnellen Kurven, sondern auch für ein Plus an aktiver Sicherheit. Auch die Servolenkung ist betont sportlich kalibriert. Die Bremsanlage von Brembo sorgt mit Vierkolben-Festsätteln aus Aluminium an den Vorderrädern und belüfteten Scheiben ringsum für minimale Bremswege und zeigt auch bei längerem, aggressivem Einsatz keine Ermüdungserscheinungen.
Dass der neue Abarth 124 Spider ein echter Sportler ist, hört man ihm dank vierflutiger Dual-Mode-Sportauspuffanlage an. Je nach Drehzahl modifiziert sie den Abgasweg und sorgt für einen betont sonoren, kraftvollen Sound.
Auch im Innenraum des Abarth 124 Spider ist die DNS der Marke mit dem Skorpion im Wappen sofort erkennbar. Die tief eingebauten Sportledersitze, die Position der Aluminium-Pedalerie, das Lederlenkrad mit der im Rallyesport üblichen Markierung an der ‚12-Uhr-Position‘ und der kurze Schalthebel sorgen für ein optimales Fahrerlebnis.
Und wie sein historischer Vorgänger - der es in sogenannter Gruppe-4-Version auf drei Siege in der Weltmeisterschaft brachte - dient auch der neue Abarth 124 Spider als Basis für ein faszinierendes Rallyeauto. Ein entsprechendes Modell absolviert gerade Testfahrten, um anschließend in der Kategorie R-GT für den internationalen Rennsport homologiert zu werden. (dpp-AutoReporter/wpr)