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London 2017: Der Ur-Mini kehrt zurück

02.05.2017
London 2017: Der Ur-Mini kehrt zurück

David Brown Automotive, bisher durch das sündteure GT-Luxuscoupé ‚Speedback‘ im Stil James-Bond's Aston Martin bekannt, stellt auf der London Motor Show (4. - 7. Mai 2017) ein zweites Projekt vor. Der Mini Remastered im ungeniert kopierenden Retro-Design des Ur-Mini soll britische Handwerkskunst und neue Technologien vereinen. Gebaut wird der Kurze in den neuen, 18.000 m² großen Hallen zu Silverstone/GB. Bis ein Exemplar fertig ist, sollen rund 1000 Mannstunden anfallen.

 

Die Leistung des 1300 cm³-Motors auf 98 PS, die Viergang-Schaltgetriebe werden komplett überholt, Bremsen und Fahrwerk verbessert, um Zuverlässigkeit und Fahrdynamik zu aktualisieren. Jeder Mini Remastered kommt mit Servolenkung, fernbedienter Zentralverriegelung, beheizter Windschutzscheibe und Klimaanlage als Standard, neben einem eingebauten Infotainment und Navigationssystem und ein Vier-Lautsprecher-Sound-System. Keyless-go, USB-Konnektivität und ein Startknopf wurden in klassischen Mini bisher zwar nicht wirklich vermisst, gibt es aber ‚serien‘mäßig.

 

Zum Start wird eine auf 25 Stück limitierte Serie namens ‚Mini Remastered, inspiriert von Monte Carlo‘ angeboten. Sie bringt perforiertes Leder, dunkel verchromte Innenraumdetails und roten Metalliclack. LED-Zusatzscheinwerfer von Cibié, Lederriemen als Haubenhalter, Radlaufverbreiterungen und Startnummernfelder auf den Türen sorgen für Erinnerungen an frühere Rallyeerfolge der 1960er Jahre.

 

Einer volkstümlichen Verbreitung der bezaubernden Idee, den Ur-Mini angesichts des immer größer wuchernden ‚modernen‘ Mini wiederzubeleben, steht allerdings der Preis von £ 82.500 britischen Pfund für die Monte Carlo-Version entgegen. Das sind rund 97.300 Euro - vor Steuern natürlich. (dpp-AutoReporter/wpr)



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