Als Mercedes-AMG im Sommer des vergangenen Jahres das Topmodell
der GT-Baureihe, den GT R, vorstellte, erregte dieser nicht zuletzt
wegen seiner leuchtenden Sonderlackierung Aufsehen. Das Coupé
erstrahlte in einem matten Grün, bei dem schon der Name ‚AMG green
hell magno‘ deutlich macht, wovon sich die Affalterbacher haben
inspirieren lassen: der legendären Nürburgring-Nordschleife, wo der
GT R viele Stunden Entwicklungszeit verbrachte. Zugleich weckt diese
Farbgebung auch andere Assoziationen, etwa zum wohlbekannten Bruce
Banner alias ‚Hulk‘ aus dem Marvel-Comic-Universum. Diese hatten
auch die Spezialisten von M&D Exclusive Cardesign im Kopf, als
sie den hier gezeigten AMG GT S auf die Räder stellten.
Folglich tauften sie ihr Werk dementsprechend auf den Namen ‚Hulk
Edition‘. Ergänzend zur Folierung in mattem ‚Lemon Grass
Metallic‘ hat der Mercedes dabei noch eine weitere Gemeinsamkeit
mit seinem Vorbild: Der Sportwagen ist nochmals muskulöser als das
bereits breitschultrige Basismodell.
Dieser präsente Auftritt begründet sich im Breitbaukit von Prior
Design. Neben ausladenden Verbreiterungen für die vorderen Kotflügel
und die hinteren Seitenteile umfasst dieser an der Front ein
Spoilerschwert, Aufsätze für die Einlässe der Schürze sowie eine
Motorhaube mit sechs Luftöffnungen. In der Seitenlinie betonen
Schwelleransätze und Rahmen der Luftauslässe hinter der Vorderachse
und ein Heckdiffusor dem Heck den äußerst aggressiven Auftritt
verleiht. Cupwings an den Schürzen vorne wie hinten runden das
Bodykit ab.
Dazu trägt der GT S einen Heckflügel im Stil des starken Bruders
GT R. Dieser ist wie viele weitere Akzente am AMG zur Karosseriefarbe
kontrastierend in Glanzschwarz ausgeführt - ebenso wie die
pulverbeschichteten, Prior-Räder. M&D montiert Felgen in 9,5x20
Zoll an der Vorder- und 12x20 Zoll an den Hinterachse. Den Kontakt
zur Straße stellen 255/30er und 305/25er-Pneus her. Für adäquate
Kurvenlage sorgt ein H&R-Sportfedernsatz.
Verzichtbar scheint hingegen die modifizierte Abgasanlage
inklusive Klappensteuerung fürs Lärm-Ego. (dpp-AutoReporter/wpr)