Volkswagen entwickelt ein komplett neues Spektrum avantgardistischer Elektrofahrzeuge. Mit der Weltpremiere des I.D.Crozz im Rahmen der ‚Auto Shanghai 2017‘ (bis 29. April) liefert das krisengeschüttelte Unternehmen einen Ausblick. Der Viertürer ist das erste elektrisch angetriebene Crossover Utility Vehicle (CUV) der Marke, ein Coupé und Sport Utility Vehicle (SUV) zugleich. VW-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess verkündet: „Bis 2025 wollen wir den Absatz von reinen Elektrofahrzeugen auf eine Million Einheiten pro Jahr steigern. Der I.D.Crozz übernimmt dabei eine Schlüsselrolle. Die Produktion wird 2020 anlaufen."
Bis zu 500 Kilometer (NEFZ) soll der 225 kW/308 PS starke I.D.Crozz mit einer Batterieladung zurücklegen können - wenn man die Fahrleistungen bis 180 km/h sowie Stromfresser wie Klimaanlage, Heizung etc. meidet. In 30 Minuten nimmt der Akku per Schnellladesystem (bei 150 kW DC) wieder 80 Prozent seiner Energiekapazität auf. Berührt der Fahrer für drei Sekunden das VW-Zeichen im Lenkrad, schaltet die Studie in den vollautonomen Modus ‚I.D. Pilot‘.
Alle Anzeige- und Bedienelemente der Studie sind digital ausgelegt. Die wichtigsten Infos für den Fahrer werden per Augmented Reality in dessen Sichtfeld projiziert. Zunehmend an Bedeutung gewinnt die Gestensteuerung, mit der auch die neu entwickelte Lichtjalousie im transparenten Panoramadach bedient wird. Garant einer - unabhängig von den Außenbedingungen - permanent guten Luftqualität an Bord ist indes ein neues CleanAir-System.
Eines der dominanten optischen Merkmale ist die Lichtsignatur der Volkswagen-Elektromobilität. Die Leuchtelemente - C-förmige LED-Tagfahrlichter und multivariabel steuerbare LED-Scheinwerfer - bilden eine Frontpartie mit elektronischen, beweglichen ‚Interactive Spotlights‘. Im Modus ‚I.D.Pilot‘ kommunizieren diese ‚Augen‘ mit anderen Verkehrsteilnehmern.
Der I.D.Crozz basiert auf der Architektur für VW-Elektrofahrzeuge der nächsten Generation. Die Achs- und Antriebsmodule rücken dabei weit nach außen und bauen sehr kompakt. Die Batterie ist sogar vollständig im Fahrzeugboden integriert. Hohe Variabilität bietet die Sitzkonfiguration - so entsteht ein optimal nutzbarer Raum auf dem Niveau eines Tiguan Allspace. (dpp-AutoReporter/wpr)