Formel 1: Letzte Plätze werden vergeben
26.01.2010
Mit Jose Maria Lopez hat der neue US-Rennstall US F1 seinen ersten Fahrer benannt. Das ist ein wichtiger und konkreter Schritt des in der Formel 1-Saison 2010 erstmals antretenden Rennstalls aus den USA. Wichtig auch, weil zuletzt vor allem von möglichen und unmöglichen Problemen von US F1 die Rede gewesen ist. Lopez soll dem Team einen stattlichen Sponsorenbetrag von acht Millionen Dollar mitbringen.
Gefahren ist Lopez noch kein einziges Rennen in der Formel 1, allerdings hat er bereits 2003 an Testfahrten beim Formel 1-Team von Renault teilgenommen. 2005 und 2006 ist Lopez in der GP2 gefahren, hat dort die Ränge neun und zehn belegt. Zuletzt ist er in der argentinischen Tourenwagen-Serie TC 2000 beschäftigt gewesen.
Damit sind in der Formel 1 für die Saison 2010 noch drei Piloten-Plätze zu vergeben: Einmal der zweite im US F1-Team, bei Campos ist zudem noch ein Platz neben Bruno Senna frei und auch bei Renault ist noch nicht das letzte Wort über den zweiten Piloten neben dem Polen Robert Kubica gesprochen.
Für diverse andere Fahrer, darunter auch Nick Heidfeld, wird es damit eng. Einen Stammplatz im Cockpit wird Heidfeld nach Einschätzung von Experten nicht mehr für die Formel 1-Saison 2010 erhalten, so rechnet man jetzt damit, dass er Ersatz sein wird, entweder bei McLaren oder Mercedes.
Immer wieder ist kolportiert worden, bei Mercedes werde nach einem möglichst potenten Ersatzmann für Michael Schumacher gesucht, falls dieser mit seinem Comeback nicht zurecht kommen würde – etwa aus gesundheitlichen Gründen, die im Jahr 2009 ein Comeback bei Ferrari verhinderten. Mercedes hat das bislang vehement dementiert.