Formel 1: Erste Geplänkel der Saison 2012
30.12.2011
Lange vor dem eigentlichen Auftakt der Formel 1-Saison 2012 lassen die Rivalen die eine oder andere Scharmützel-Muskete knallen. So ist zum Beispiel das zu interpretieren, was Luca di Montezemolo gegenüber der großen italienischen Sportzeitung Gazetta dello Sport geäußert hat.
Er würde Fernando Alonso gegen keinen anderen Fahrer eintauschen, so Montezemolo, denn der Spanier sei der stärkste Fahrer, den es gebe. Ein hübscher Knallfrosch Richtung Doppelweltmeister Sebastian Vettel, der manch Branchenkenner als der beste Fahrer der Formel 1 gilt.
Die Äußerung gibt einen Hinweis darauf, was Vettel (und Red Bull) in der nächsten Saison blühen wird. Noch einmal will man sich im Hause Ferrari nicht vorführen lassen, der Traditionsrennstall wird auf und neben der Strecke entsrpechende kämpfen. Das hat übrigens auch Tradition, siehe Michael Schumacher, den zu seinen besten Zeiten immer Vorwürfe begleiteten.
Auf der Strecke wird man es allerdings nicht leicht haben, Red Bull zu attackieren. Zwar ist der Rennstall durchaus einer seiner Stärken durch technologische Regeländerungen beraubt worden, allerdings scheint das kein großer Beinbruch zu sein. Das kreative Hirn bei Red Bull, Adrian Newey, sieht nämlich auch beim überlegenen RB7 der Formel 1-Saison 2011 durchaus Schwächen – und somit Verbesserungspotenzial für den Boliden.
Keine sonderlich guten Neuigkeiten für die Konkurrenz, sollte es Newey wieder gelingen, ein sehr schnelles Auto zu bauen. Gewissheit über den Erfolg gibt es natürlich nicht, schließlich muss es Renault auch gelingen, die Red Bull Boliden mit einem starken und vor allem wenig anfälligem Motor auszustatten.