Formel 1: Es geht wieder rund
08.02.2012
Obwohl viele Schlagzeilen zum ersten Formel 1-Test in dieser Saison 2012 anderes verheißen: Die Ergebnisse aus diesen ersten Rundendrehern sind noch weniger aussagekräftig als die von Freitagstrainings. So ist es sehr relativ, dass Formel 1-Rückkehrer Kimi Räikkönen als Schnellster gewertet worden ist.
Wie relativ derlei ist, zeigt auch der Blick auf die Besetzungsliste des ersten Spektakels in der Formel 1-Saison 2012. In Jerez sind am ersten Tag zum Beispiel weder der amtierende Weltmeister Sebastian Vettel noch seine Vorgänger Lewis Hamilton und Fernando Alonso am Start gewesen. So blieb zumindest Räikkönen in seinem Lotus der mediale Glanz.
Immerhin scheint sich bereits jetzt erwiesen zu haben, dass Raikkönen in seiner Abwesenheit das Fahren nicht verlernt hat. Nun ja – richtig wird sich das natürlich erst im Auftaktrennen der Formel 1 2012 zeigen. Wie sich dann auch alles andere erst erweisen wird. Grundsätzlich ist der Trainingsauftakt verbunden mit Tests: diverse Setups der Boliden, Reifen und dergleichen.
Die meisten Teams konnten auch ohne große Probleme ihre Tests durchführen. Technische Defekte blieben vergleichsweise begrenzt, ausgebremst wurde Red Bull allerdings durch Nebel: Der war verantwortlich dafür, dass der Weltmeister-Rennstall erst mit einiger Verspätung in Person von Mark Webber Runden drehen konnte.
Ein wenig gutes Omen ist allerdings der erste Auftritt des Williams-Teams gewesen. Schmale 25 Runden konnte Pastor Maldonado drehen, ehe es mit Getriebeproblemen an die Box ging. Zum Vergleich: Force India konnte mehr als 100 Runden drehen und somit deutlich mehr als eine Renndistanz zurücklegen.