Motorsport

Formel 1: Der Schatten des Geldes

14.02.2012
Eigentlich stehen alle Fahrer für die nahende Formel 1-Saison 2012 fest. Eigentlich. Denn wie so oft im Profisport ist das Feststehende rasch über den Haufen geworfen. So könnte es auch im Falle des Caterham Teams sein, das seit Januar Heikki Kovalainen und Jarno Trulli als Stammfahrer geführt hat.

Die ersten motorisierten Ausfahrten in Jerez haben allerdings nicht nur Trulli und Kovalainen im Cockpit gesehen, sondern auch den Ersatzfahrer Giedo van der Garde. Der durfte vor Trulli ins Cockpit steigen und den Rennwagen um die Piste jagen. Das war ausreichend Öl, um die Gerüchteküche zum kochen zu bringen.

Es geht schon seit geraumer Zeit das Gerücht um, Jarno Trulli müsse trotz Vertrages einem anderen Fahrer weichen. Einem, der vor allem frisches Geld in den Rennstall einbringt. Van der Garde wäre durchaus so ein Fall, ist zu lesen, denn in seinem Rücken steckt eine Menge Geld. Allerdings gibt es noch einen weiteren Namen.

Vitaly Petrov nämlich der erste russische Fahrer im Formel 1-Zirkus, der bei Renault seine Kreise drehen dürfte. Petrov hat immerhin 38 GP-Starts und 64 WM-Punkte errungen, einmal durfte er aufs Podium. Petrov hat beim Lotus F1-Team, dem Nachfolger von Renault F1, keinen Platz mehr im Cockpit bekommen.

Das ist die Gemengelage um Jarno Trulli, der schon 2011 das Gefühl erleben durfte, im zweiten Glied zu fahren. Wichtig für die Teams, so sieht es der Betroffene selbst, ist frisches Geld durch Sponsoren. Bringt also ein potenzieller Fahrer dergleichen mit, stehen seine Chancen auf ein Cockpit von Hinterbänkler-Teams durchaus nicht schlecht.





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