GP von Ungarn: Langsam, aber strapaziös
26.07.2012
Obwohl es sich in Ungarn um den langsamsten Kurs handelt, geht's auf dem Hungaroring gewöhnlich heiß her. Auch mit den Temperaturen ... Foto: Pirelli/Auto-Reporter.NET
Wenn am kommenden Wochenende (27. bis 29. Juli) die Formel 1 in Ungarn gastiert, erhoffen sich alle Beteiligten nach den Regenschlachten der Rennwochenenden in England und Deutschland trockene und warme Tage, allen voran auch Reifenausrüster Pirelli. Er liefert mit den Medium-Slick P Zero White und den soften P Zero Yellow dieselbe Kombination wie beim GP von Deutschland. Für den Reifenbauer „der beste Kompromiss zwischen Grip und Haltbarkeit“.
Auf dem ungarischen Hungaroring, der 1986 in den Rennkalender aufgenommen wurde, herrschen in der Regel Temperaturen um die 30 Grad. Der enge und kurvige Kurs ist zwar eine permanente Rennstrecke, hat aber auch typische Merkmale eines Straßenkurses zu bieten. Er gilt in diesem Jahr als der langsamste permanente Kurs; die Durchschnittsgeschwindigkeit ist niedrig, ebenso der Grip. Der Grip steigt im Verlauf des Wochenendes deutlich, je mehr Gummi sich auf dem Asphalt ablagert.
Besonders herausgefordert werden in Ungarn die Pneus der Rennboliden in Sachen Traktion und Bremsen. Der kurvige Kurs lässt sie oft stark erhitzen, der Verschleiß ist entsprechend hoch. Besonders die Reifenflanken sind hier gefordert. Für Slicks ist dieser Kurs strapaziöser als eine schnellere und geradere Rennstrecke. (Auto-Reporter.NET/arie)